Damit deine Cannabispflanzen prächtig gedeihen, brauchen sie bereits bei der Wurzelentwicklung die richtigen Nährstoffe. Es ist wichtig, dass die Jungpflanzen frühzeitig mit den geeigneten Stoffen versorgt und dadurch kräftig, stark und ertragreich werden. Damit dir das gelingt, spielt bereits die Wahl des richtigen Growmedium eine wesentliche Rolle. Doch welches ist das Perfekte für dich und deine Pflanzen? In diesem Beitrag erfährst du, welches Medium besonders beliebt ist und welche Cannabis Dünger sich bestens für Cannabispflanzen eigenen.
Das richtige Medium: Cannabis Düngen fängt schon vor dem Düngen an
Bereits vor der ersten Düngerzugabe ist es wichtig, die Stecklinge in einem geeigneten Medium anzupflanzen. Dabei spielt die Wahl des passenden Mediums eine wichtige Rolle.
Diese sind beliebt:
- Erde
- Cocos
- Steinwolle
- Blähton Granulat
Erde ist mit Abstand das beliebteste Grow Medium im Bereich der Hanfanzucht. Sie dient als Puffer für den Dünger, speichert Nährstoffe und kann diesen an die Pflanzen bei Bedarf abgeben. Besonders für Anfänger ist Erde die beste Wahl beim Growstart. Unabhängig davon, welches Medium gewählt wird, muss der passenden pH Wert eingehalten werden. Denn ein idealer Wert ist maßgebend dafür, dass die Pflanze die wichtigen Nährstoffe auch verwenden und aufnehmen kann.
NPK – Die Cannabis Nährstoffe
Die Hanfpflanze benötigt Nährstoff, um gedeihen zu können. So sind Stickstoff, Phosphor und Kalium auch als NPK Dünger bekannt, die Grundkomponenten für eine ertragreiche Ernte. Die richtige Dosierung spielt dabei eine wesentliche Rolle und ist maßgebend für ein zufriedenstellendes Ergebnis. So braucht die Pflanze zum Beispiel während der Wachstumsphase mehr Stickstoff, hingegen sie in der Blütephase weniger davon benötigt.
Womit muss Cannabis gedüngt werden?
Cannabis braucht Nährstoffe, welche für Nachtschattengewächse geeignet sind. Abhängig vom Medium, welches für die Anzucht verwendet wird, müssen zusätzliche Stoffe wie Spurenelement ergänzt werden. Wer die Pflanzen auf Erde growt, der ist mit den Stickstoff, Phosphor und Kalium meist sehr gut bedient. Hingegen die Anzucht auf Steinwolle, weitere Nährstoffe wie Eisen, Schwefel, Zink oder Kupfer sowie Vitamine oder andere Verbindungen benötigt. Sämtliche Nährstoffe müssen in einer für die Pflanze verfügbaren Form vorliegen, damit diese sie auch komplett verwerten kann.
Eine falsche Anwendung von Dünger schadet der Pflanze enorm und kann eine ganze Ernte vernichten. Umso wichtiger ist es, die Dünger an das Medium anzupassen und genau zu wissen, welche Nährstoffe die Pflanzen benötigen.
Was gibt es für Dünger für Cannabis Pflanzen?
Es gibt unterschiedliche Dünger für den Cannabis Anbau. Verschiedene Hersteller und Marken tummeln sich auf dem Markt und versprechen das beste Ergebnis. Wer vor der Auswahl des besten Düngers steht, sollte stets die Inhaltsstoffe ganz genau beachten und deren Zusammensetzung und Konzentration überprüfen.
Synthetische Dünger
Es gibt eine Reihe von synthetischen Düngern, welche beim Anpflanzen von Cannabis behilflich sind. Diese sind bereits in der entsprechenden Konzentration gemischt, welche die Pflanzen in der unterschiedlichen Phasen benötigt. Dies vereinfacht die Anwendung enorm und kann genau dosiert werden. Allerdings müssen auch bei synthetischen Düngern die Angaben eingehalten werden, damit die Pflanzen nicht unter einer Überdüngung leiden und im schlimmsten Fall absterben.
Kompostierung
Meist ist Kompost nicht die erste Wahl von Growern. Dennoch sorgen Tierdünger und Lebensmittelreste aus der Küche für wundervoll blühende Marihuana-Pflanzen. So werden Tiergülle und Gemüse/Früchte in die Erde zurückgeführt, wie alle andere organischen Substanzen und enthalten wichtige Nährstoffe, welche die Hanfpflanzen aufnehmen können.
Holz Asche
Holzasche hilft dabei, den Säuregehalt im Boden zu reduzieren. Vermischt mit einer guten Portion Wasser ( 1 Schaufel auf ca. 20 L Wasser) kann diese einfach unter die Erde gemischt werden.
Hühnerdung
Hühnergülle ist ein hervorragender Cannabis Dünger. Organischer, langsam freisetzender Hühner Kompost begünstigt das Gedeihen der Hanfpflanzen besonders positiv und unterstütz eine ertragreiche Ernte.
Co2
Pflanzen atmen Kohlendioxid ein und Sauerstoff aus, somit gedeihen Cannabis Pflanzen in einer Umgebung mit hohem Kohlendioxid-Gehalt (CO2). Besonders beim Indoor Grow kann diese Methode angewendet werden. Ein geschlossener Raum begünstigt die Anwendung und unterstützt die Wirkung von CO2 zusätzlich.
Kokosdünger
Wer Kokosfasern als Medium wählt, sollte auf spezifische Dünger für Kokosfasern zurückgreifen. Diese sind für die Anzucht auf dem natürlichen Medium ausgelegt und verhindern einen Mangel an Kalzium oder Magnesium.
Grunddünger
Der Grunddünger von Cannabis besteht aus Stickstoff, Phosphor und Kalium. Diese drei Nährstoffe sind die wichtigsten Komponenten für eine ertragreiche Ernte. Deren Konzentration und Verhältnis sind maßgebend für ein zufriedenstellendes Ergebnis und schützen vor einem Nährstoffmangel beim Anbau von Cannabispflanzen.
Wachstumsdünger
Während der Wachstumsphase wird meist häufiger gedüngt. Abhängig vom Hersteller des Cannabis Dünger unterscheidet sich die Konzentration und Häufigkeit der Anwendung. Doch eines haben alle Wachstumsdünger gemeinsam: Die Konzentration von Kalium und Stickstoff ist während der Wachstumsphase höher. So beträgt in der Wachstumsphase das NPK Verhältnis etwa 3- 1- 4 hingegen es sich in Blütephase im Bereich von 1 – 1 – 2 befindet.
Blütedünger
Es gibt unterschiedliche Dünger für Cannabispflanzen. Allerdings beinhalten alle Blütendünger mehr Phosphor, um die Pflanze bei der Blütenproduktion zu unterstützen. Um den Dünger aufnehmen zu können, spielt der pH Wert eine wichtige Rolle. Dieser sollte folglich regelmäßig kontrolliert werden, um den Ertrag zu optimieren.
Wurzelstimulatoren
Bereits bei der ersten Wurzelbildung können durch den Einsatz von Wurzelstimulatoren die Wurzeln gestärkt werden. Diese helfen der Pflanze kräftige Wurzel zu entwickeln und deren Wachstum zu stabilisieren. Wurzelstimulatoren werden meist nur einmalig angewendet und ein Eintunken der Stecklinge in die Wurzellösung reicht aus, um einen wesentlichen Unterschied zu verzeichnen.
Cannabis Dünger FAQ
NPK ist die Abkürzung für Stickstoff(N), Phosphor(P) und Kalium(K). Die drei Stoffe sind die Grunddünger für die Anzucht von Cannabis.
Wann Hanf düngen?
Hanf muss bereits im frühen Stadium gedüngt werden. Sobald die ersten Wurzeln sprießen, werden diese mit einem Wurzelstimulator gedüngt. Bis 4 Wochen vor der Ernte können die Hanfpflanzen gedüngt.
Welchen NPK Dünger für Hanf?
Es gibt unterschiedlichen NPK Dünger für Hanf. Besonders beliebt sind die Produkte von Canna, Hesi und Biobizz.
Welchen Dünger für Outdoor Grow?
Für den Outdoor Grow eignet sich organischer Dung als auch bereits gemischter Dünger.
Welcher Dünger eignet sich für Indoor Grow?
Für den Indoor Grow sind die Produkte von Cana, Hesi oder Biobizz sehr beliebt.
Welchen Dünger in der Blütephase?
Cana Flores ist ein überaus beliebtes Produkt, um der Pflanze während der Blütenphase wichtige Nährstoffe zukommen zu lassen.
Wann kann man anfangen zu düngen?
Etwa 4 Wochen vor der Ernte, sollte der Dung gestoppt werde. Dadurch können sich die Dungrückstände aus der Pflanze vor der Ernte lösen.
Wie oft muss ich meine Hanfpflanze gießen?
Die Häufigkeit des Gießen hängt von der Phase der Pflanze ab. Während Cannabis in der Wachstumsphase mehr Wassser benötigt, braucht sie in der Blütenphase weniger davon. Grundsätzlich gilt: Die Erde soll feucht, doch nicht nass sein.
Wie oft sollte man Grow düngen?
1-2x in der Woche sollten die Pflanzen gedüngt werden. Dabei gilt: Die Anwedungshinweise des Herstellers sind stets zu beachten!
Wie oft mit Biobizz düngen?
Laut Biobizz kann der Marihuana Dünger bei jedem Gießvorgang hinzu gegeben werden. Wahrscheinlich aber unter der Annahme dass 2-3 Mal pro Woche gegossen wird.
Wie schnell wirkt BioBizz?
Es dauert zwischen 2-7 Tagen bis die Wirkung von BioBizz eintritt.
Was braucht Hanf in der Blüte?
Die Cannabis Pflanze benötigt in der Blütephase ein anderes Lichtspektrum. Erst durch die Veränderung der Lichtstunden beginnt die Pflanze mit der Blütenproduktion. Ebenfalls benötigt Hanf in der Blüte ein angepasstes Nährstoffspektrum. Hauptsächlich Phosphor spiel in dieser Phase von Cannabispflanzen eine wichtige Rolle. Außerdem benötigt diese weiterhin Kalium und Stickstoff und wichtige chemische Elemente des Nährstoffes. Zusätzlich ist eine ideale Konzentration des pH Werts unumgänglich.
Wann muss ich den Blütedünger benutzen?
Es ist wichtig, die Hinweise des Düngerherstellers zu beachten und die Dosierung danach zu richten. Dadurch können sich Grower vor einer Überdüngung schützen.
Wann wachsen Buds am meisten?
Sobald das Lichtspektrum geändert wurde, beginnen die Buds zu wachsen. In Kombination mit genügend Wasser und den geeigneten Nährstoffen kann das Wachstum der Blüten beinahe täglich beobachtet werden. Gegen Ende der Blütephase werden die Blüten nicht mehr viel größer, sondern benötigen die Energie für die Harzproduktion.
Wie pflege ich meine Cannabispflanze?
Es ist wichtig, die Pflanzen genügend zu gießen. Außerdem müssen die Hänflinge über ein geeignetes Nährstoff- und Lichtspektrum verfügen. Von Zeit zu Zeit können große Blätter entfernt werden, um der Pflanze mehr Energie für die Blütenproduktion zu ermöglichen. Ebenfalls ist es wichtig, die Pflanzen täglich zu begutachten und auf Schädlinge, Pilze und andere Krankheiten zu überprüfen.
Wann blüht eine Hanfpflanze?
Sobald die Anzahl der Lichtstunden umgestellt wurden, beginnen Cannabispflanzen mit der Blüte. Wer Indoor growt, kann mit der Umstellung des Lichtes die Blütezeit beeinflussen. Beim Outdoor Grow übernimmt dies Mutter Natur. Sobald die Tage kürzer werden und weniger Licht zur Verfügung steht, beginnt der Hanf zu blühen.