13 verblüffende Tricks zum Kiffen aufhören trotz Erfolglosigkeit

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13 verblueffende Tricks zum Kiffen aufhoeren trotz Erfolglosigkeit
13 verblueffende Tricks fuers Kiffen aufhoeren trotz Erfolglosigkeit

Die Ursachen für die Cannabis-Abhängigkeit sind so vielfältig wie die Gründe, die fürs Kiffen aufhören sprechen. In dem folgenden Artikel erfährst du alle verblüffenden Tricks für einen möglichst sanften und nachhaltigen Cannabis-Entzug mit jeder Menge Hintergrundwissen, damit du ein selbstbestimmtes Leben ohne oder mit weniger Cannabis führen kannst.

Contents

Wie abhängig Cannabis wirklich macht und ob du schon süchtig bist

Sucht als Krankheit oder als Weg

Bei einem einmaligen Konsum macht keine Substanz abhängig, denn ansonsten müssten alle Personen, welche im Krankenhaus mit Opiaten behandelt werden, theoretisch auch von diesen abhängig werden. Drogen sind weniger Schuld an einer Abhängigkeit, sondern viel mehr die eigene Lebenssituation und ob man ein zufriedenes und erfülltes Leben führt, aber vor allem, wie man mit seinen persönlichen Problemen umgeht. Solange man dies nicht in den Griff bekommt, tendiert man dazu, den Mangel an natürlichen körpereigenen Drogen durch eine Zufuhr von Substanzen auszugleichen. Doch betrachten wir einmal genauer, was genau eine Sucht ist und sie verursacht, um anschließend besser mit ihr umgehen zu können.

Wie funktioniert eine Sucht genau?

Wie Sucht im Gehirn entsteht - Rezeptoren zur Aufnahme von Cannabinoiden
Wie Sucht im Gehirn entsteht – Rezeptoren zur Aufnahme von Cannabinoiden

Bei dem Konsum von Substanzen geraten diese über vielfältige Wege in unseren Blutkreislauf und vor dort aus ins Gehirn. Hier können sie von unseren Rezeptoren an den Synapsen aufgenommen werden, da sie ähnlich wie unsere körpereigenen Drogen aufgebaut sind, welche für die Funktionsweise unseres Körpers und unser Überleben unverzichtbar sind. 

Dieser Mechanismus spielt eine entscheidende Rolle für das Überleben der Menschheit, weshalb es nicht so leicht ist, dieses System zu überlisten. Wir schütten körpereigene Drogen z. B. beim Essen, Schlafen, Sport und Sex, aber auch während der Arbeit, beim Hören von Musik oder Spielen von Computerspielen aus. Generell spielt dieser Botenstoff eine wesentliche Rolle für unsere Motivation, aber auch unsere Kreativität, welche beide ebenfalls einen Überlebensschutz gewährleisten sollen.

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Fast alle Drogen verursachen eine gewisse Euphorie, wobei sie bei Stoffen wie Halluzinogenen etwas anderer Natur sind, womit sie nicht direkt abhängig machen. Aufgrund des beglückenden Erlebnisses wird unser Gehirn daraufhin programmiert, dass es diese positive Erfahrung wiederholen möchte, da sie durch unser Belohnungssystem bestätigt wurde.

Je häufiger nun dieses Muster aktiviert wird, desto eher tritt die Abhängigkeit ein. Dies wird noch weiter verstärkt, da sich das Gehirn langsam an dieses Überangebot an Botenstoffen gewöhnt. Ihre sensible Balance wird durcheinandergebracht und versucht sich anschließend an die neuen Lebensumstände anzupassen, um Energie zu sparen. Da nun z. B. ausreichend Cannabinoide vorhanden sind, muss der Körper dementsprechend weniger von ihnen selbst produzieren. Daher entwickelst du auch eine Toleranz gegenüber den Drogen, weil dein Organismus schließlich die Eigenproduktion herunterfährt, da du ständig neue Substanzen aufnimmst.

Abhängig von dem Rauschmittel, das über längere Zeit eingenommen wurde, sind die Nebenwirkungen. Bei einem Dauerkonsumenten von Beruhigungsmittel z. B. wird dieser bei einer Abstinenz generell unruhig, wohingegen jemand während eines Entzugs von Aufputschmitteln eher antriebslos wird. Wenn nun eine Entgiftung vorgenommen wird, muss das Gehirn mit seinen Botenstoffe erst mal die Mangelsituation erkennen, um anschließend wieder für einen langsamen Ausgleich sorgen zu können.

Wann fängt Sucht an und welchen Schweregrad hast du?

Man kann Cannabis definitiv konsumieren, ohne dass man abhängig wird. Sollte man allerdings einmal ein Extremkiffer gewesen sein und hat damit sehr früh angefangen, so wird ein Gelegenheitskonsum immer schwieriger. Schließlich haben sich über die Zeit die Verhaltensmuster und Gewohnheiten sowie Rituale tief verwurzelt. Generell ist es für uns immer leichter, in alte Muster und Verhaltensabläufe zurückzufallen, anstatt neue Erfahrungen zu machen. Insbesondere bedeuten diese neuen Wege während eines Wachstumsprozesses aber auch stets Unsicherheit, Stress, Schmerzen und Enttäuschungen.

Es wird davon ausgegangen, dass man mit sich selbst in Bezug auf die eigene Sucht nicht ehrlich ist. Als Beispiel sei einmal die Nikotinabhängigkeit erwähnt. Obwohl sie die tödlichste und eine der am schwersten abhängig machenden Drogen ist, schaffen es trotzdem viele trotzdem nicht, ihre Sucht aufzugeben. Man versucht dann Ausreden zu finden oder konzentriert sich lieber auf diejenigen, welche trotz Kettenrauchens sogar über 100 Jahre alt geworden sind. Oft wird dabei jedoch verkannt, dass man dabei die Ausnahme zur Regel macht, während die wissenschaftlichen Beweise ignoriert werden. Auch eine gewisse Kontrollillusion kann teilweise auftreten, bei welcher man fest davon überzeugt ist, dass man die Lage vollständig unter Kontrolle hat und man gar nicht süchtig ist.

Damit du deine Situation besser einschätzen kannst, werden nun die verschiedenen Suchttypen vorgestellt. Dein Suchtmuster kann dabei eine Mischung aus mehreren Typen sein und sich sogar über die Zeit auch verändern.

Stresskiffer (Alpha-Typ)

Dieser Kiffer verwendet Cannabis, um Konflikte, Stress, schlechte Stimmung und innere Spannung damit abzudämpfen. Je negativer die Situation bewertet und damit auch empfunden wird, umso mehr wollen sie kiffen. Dabei entsteht die Gefahr, eine psychische Abhängigkeit aufzubauen und diese Strategie als Stressausgleich zu verwenden. In der Anfangsphase besteht noch die Fähigkeit zu einer Abstinenz, jedoch können sich hieraus leicht prägende Suchtmuster entwickeln, welcher immer schwieriger zu verändern sind. Im Vergleich zu Alkohol kann das Kiffen auf jeden Fall auch besser gegen Stress helfen. Man kann sich besonders leicht entspannen und macht keine ungehemmten und aggressiven Dummheiten wie auf Spirituosen. Man sollte dabei jedoch nur immer die Kontrolle behalten und versuchen aus diesen Phasen durch neue Problembewältigungsstrategien frühzeitig herauszukommen.

Gelegenheitskiffer (Beta-Typ)

Diese Art von Kiffer haben ihren Konsum unter voller Kontrolle, da sie es nie allein tun und eher als soziales Ritual betrachten. Sie haben keinerlei soziale und psychische Auffälligkeiten oder Probleme, es können sich jedoch gesundheitliche Nebeneffekte wie ein zeitweise beeinträchtigtes Kurzzeitgedächtnis oder Husten bemerkbar machen. Wenn Nebenwirkungen eintreten, so sind sie bereits nach wenigen Tagen wieder vollständig verschwunden.

Rauschkiffer (Gamma-Typ)

Als Rauschkiffer wird ein Typ bezeichnet, welcher sich durch wechselhafte Phasen von starker Berauschung und Abstinenz kennzeichnet. Wenn sie einmal angefangen haben, werden sie schnell beginnen, mehr zu kiffen und haben dann anschließend größere Schwierigkeiten aufzuhören. Selbst wenn sie schon das Gefühl haben, dass es genug war, fällt es ihnen schwer, wieder loszulassen. Als Reaktion auf einen Drogenmissbrauch oder aufgrund von anderen Ursachen wird dann ein erneuter Entzug vorgenommen. Durch ihre Wechselhaftigkeit von Abstinenz zur Sucht und wieder zurück, haben sie das Gefühl, dass sie eigentlich gar nicht wirklich abhängig sind.

Spiegelkiffer/ Dauerkiffer (Delta-Typ)

Die Spiegelkiffer sind unauffällig, da sie eigentlich kaum noch etwas von der Wirkung von Cannabis merken. Einige von ihnen haben sich innerlich auch schon von der Substanz verabschiedet und rauchen es lediglich, damit sie keine Entzugssymptome erleiden müssen. Viele wollen am liebsten erst mal aufhören, um anschließend nur noch kontrolliert und gelegentlich zu konsumieren. Als Gründe für eine Fortführung eines exzessiven Konsums treten hier die Sorgen vor den Alltagsproblemen und Entzugserscheinungen. Dabei sind vor allem ein erhöhter Stress, eine schlechtere Stimmung, Antriebslosigkeit, Schlafmangel oder auch erhöhte Aggressivität als Entzugserscheinungen zu nennen. Die Gründe dafür liegen teilweise in der Angst, nicht mehr richtig im Alltag funktionieren zu können wie z. B. bei einem Schlafdefizit im Berufsleben oder mit Kindern. Durch den Dauerkonsum können sich erhebliche gesundheitliche Konsequenzen bemerkbar machen, insbesondere wenn man keinen Vaporizer verwendet.

Quartalskiffer (Epsilon-Typ)

Sie sind eine Mischung aus Rausch- und Gelegenheitskiffern. Diese Kiffen haben ebenfalls unregelmäßige Phasen, in welchen sie teilweise tagelange exzessiv kiffen, in Abwechslung mit Episoden ohne Cannabis. Generell haben sie gute Kontrollstrategien und können ihr Privat- und Berufsleben voneinander trennen, sodass ihr Konsum weniger negative und weitreichendere Folgen als bei anderen Kiffern hat.

Warum du abhängig bist und bleibst

Vielfältige Gründe für eine Cannabis-Abhängigkeit
Vielfältige Gründe für eine Cannabis-Abhängigkeit

Nicht jeder, der Drogen nimmt, wird automatisch süchtig, daher solltest du genau wissen, was deine persönlichen Gründe dafür sind und was in dir das Bedürfnis dazu erweckt. Wenn man mit dem Kiffen aufhören will, dann muss man sich über die einzelnen Faktoren, welche dabei eine Rolle spielen, bewusst werden. Je mehr du schließlich über dich weißt, umso selbstbewusster kannst du leben und wirst somit weniger von deinen unbewussten Handlungsmustern ferngesteuert. Diese sollen laut Meinung vieler Neurowissenschaftler unsere Handlungen zu ca. 95 steuern. Im Folgenden erfährst du, welche Umstände alle eine Rolle spielen und worauf du dabei am meisten achten solltest. Oft sind die Ursachen für eine Abhängigkeit auf mehrere Faktoren zurückzuführen, welche sich in einem Wechselspiel gegenseitig verstärken können.

Biologische Faktoren

Zu den physischen Ursachen gehören einerseits die vererbten genetischen Eigenschaften sowie die momentane biologischen Zusammensetzung deines Körpers. Es kann bei einigen Personen vorkommen, dass sie eine verminderte Ansprechbarkeit ihres Belohnungssystems haben. Dieses Defizit an verarbeiteten Glückshormonen gleichen sie dann durch die Droge aus. Ein Anzeichen für genetische Ursachen könnten z. B. weitere Suchterkrankungen innerhalb der unmittelbaren Familie sein, die Gründe können aber selbstverständlich auch dort von anderer Natur sein. Zu den Krankheitsbildern, welche häufig mit Süchten in Verbindung stehen, gehören neurologische Erkrankungen wie z. B. ADHS und Schizophrenie. Entscheidend an deiner psychischen und körperlichen Situation kann aber auch die Zusammensetzung deiner Darmflora sein, also dem Gleichgewicht der Bakterien innerhalb deines Darms. Dazu erfährst du jedoch weiter unten bei den weiteren Hilfsmitteln mehr.

Psychologische Faktoren

Die psychologischen Faktoren haben ihren Ursprung in der Entwicklung unserer Psyche, wobei Erfahrungen und Erinnerungen in früheren Kindheitstagen umso prägender sind als jüngere Ereignisse. Eine von Psychologen geläufige Praxis, welche du zu deinem Vorteil nutzen kannst, ist das Prinzip der Regression. Beispielsweise soll bei einer Phobie die erste negative Erfahrung bewusst gemacht werden, damit das Unterbewusstsein die Situation nicht mehr aus Sicht eines Kindes beurteilt. Alle psychologischen Symptome haben eine Ursache und somit auch einen Zeitpunkt, als sie zuerst aufgetreten sind. Damit du über deine seelischen Wunden und Narben hinwegkommen kannst, hilft es daher, sich diesen schmerzhaften Erinnerungen zu stellen und sie neu bewerten zu lernen.

Vielfältige einschneidende Erlebnisse können unsere Seele vernarben lassen. Dazu gehören z. B. eine schwierige Geburt, eine schlechte Familiensituation mit suboptimalen Vorbildern, mangelnde Fürsorge, aber vor allem auch Gewalt und Missbrauch. Das Kiffen kann dann dabei helfen, die unangenehmen Erlebnisse zu verdrängen und schneller zu vergessen, sodass zügig wieder positive neue Erfahrungen die alten Erinnerungen ersetzen können. Tatsächlich kann Cannabis auch bei vielfältigen psychischen Erkrankungen erwiesenermaßen als Medizin hilfreich sein und dabei teilweise geringeren Nebenwirkungen als chemische Medikamente haben.

Es gibt ein paar Krankheitsbilder, welche aufgrund ihres Leids unbewusst oder bewusst häufiger werden. Zu ihnen gehören z. B. Traumata, ADHS, Depressionen, Ängste, verschiedene Persönlichkeitsstörungen und Neurosen.

Besonders junge Kiffer, welche sich noch in der Entwicklung befinden, haben häufig keine geeigneten Stressbewältigungsstrategien sowie eine gute Konfliktfähigkeit entwickelt. Dadurch liegt eine erhöhte Tendenz zu einem Drogenmissbrauch vor. Aber auch ein mangelhafter Umgang mit Herausforderungen bis zur Flucht vor Alltagsproblemen verursachen ein geringes Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein. Vor allem unsere destruktiven Glaubenssätze über uns selbst können ein qualvolles Berufsleben und unerfülltes Beziehungslebens bis hin zu einer schlechten Gesundheit bedeuten.

Schließlich sind auch die Suchtmuster auf psychologische Faktoren zurückführen. Sie lassen uns bestimmte Situationen mit dem Kiffen in Verbindung bringen wie z. B. das Rauchen nach dem Essen, dem Sex oder nach einem stressigen Tag.

Soziale Faktoren

Nur über uns selbst haben wir die volle Kontrolle, aber sogleich spielt das Umfeld eine entscheidende Rolle in Bezug auf eine Abhängigkeit. Aber ob du wirklich die Macht über dich behältst und was dies mit Massenpsychologie und der Dynamik von Gruppen zu tun hast, erfährst du im folgenden Abschnitt. Schließlich kann auch dieser Einflussbereich eine Vielzahl an Elementen haben, die bei einem Cannabis-Entzug förderlich oder hinderlich sein können.

Der Wohnort hat beispielsweise einen entscheidenden Einfluss auf den Preis und die Verfügbarkeit von Drogen, wodurch sich eine Sucht dort tendenziell eher schwieriger in den Griff bekommen lässt. Aber auch die Bildungsstätte kann einen schädlichen Effekt haben, da besonders in Hauptschulen oft schon früher und stärker geraucht wird als an anderen Schulen.

Vor allem jüngere Personen konsumieren vermehrt, da sie noch nicht die für sie benötigte Anerkennung im Leben finden und ihre eigene Unsicherheit damit überspielen und verdrängen wollen. Dies wird zusätzlich durch Faktoren wie einer Überforderung in der Schule oder im Beruf, aber auch durch Beziehungsprobleme und persönliche Schicksale verstärkt.

Du bist der Durchschnitt der fünf Personen, mit denen du am meisten Kontakt hast. Das klingt im ersten Moment etwas eigenartig, aber es ist wissenschaftlich erwiesen, dass uns unser Umfeld maßgebend prägt. Die Effekte der Massenpsychologie und Gruppendynamik sind dabei u. a. durch die Spiegelneuronen zu erklären.

Diese Neuronen sind ebenfalls für das Überleben als Gruppe wichtig und sichern, dass die Mutter sich über das Glück des Kinds freut und es deshalb z. B. ernährt. Diese Neuronen werden aufgrund ihrer Wichtigkeit in Bezug auf die Empathie auch Dalai-Lama-Neuronen genannt. Sie werden aber z. B. aktiv, wenn du einen traurigen Film guckst und weinst. Dieser selbe Mechanismus spielt, ob wir wollen und anerkennen oder nicht, auch eine wesentliche Rolle bei Gruppenzwängen, da wir dieselben Emotionen der anderen Personen in unserem Gehirn spiegeln.

Dies bedeutet nun anders gesagt, dass, wenn jemand kiffen möchte, die anderen Personen im Raum dasselbe Bedürfnis bekommen. Dieser Effekt wirkt umso stärker, wenn diese es vorher schon einmal selbst gemacht haben. Der Mechanismus kann auch in einem drogenfreien Umfeld genutzt werden, wenn man mit dem Kiffen aufhören möchte. Schließlich möchte kaum jemand innerhalb der jeweiligen Gruppe gerne der Freak oder Außenseiter sein.

Es gibt noch einen anderen Faktor, bei welchem sich die Konsumenten gegenseitig zu einem stärkeren Konsum anheizen können und dabei aus Einfühlungsvermögen statt aus böser Absicht handeln. Das Gesetz der Reziprozität spielt auch beim Kiffen eine Rolle in Bezug auf die Konsummenge. Gibst du beispielsweise jemandem in einer Runde einen Joint aus, dann möchte dieser nicht egoistisch sein und sich mit einer Tüte von ihm revanchieren. Diese wird aber meist grüner und länger. Da du in diesem Fall nicht als Egoist und Sparfuchs dastehen möchtest, baust du nun wiederum einen zweiten Joint. Solche Dynamiken können sich besonders in einem Umfeld von arbeitslosen Kiffern umso mehr verstärken. Man sucht sich häufig Gleichgesinnte, da einem diese am sympathischsten sind. Teilweise setzt man sich gerade dadurch nicht mit seinen Schwächen auseinander und lenkt sich durch die sozialen Kontakte nur noch mehr von den wahren Problemen ab.

Viele identifizieren sich aber ebenfalls stark über eine Kiffer-Identität, welche für einen alternativen Lebensstil abseits des Mainstreams steht. Im Hip-Hop und Reggae, aber auch für die Hippies spielt es dabei eine entscheidende Rolle als Revolutionsdroge u. a. gegen das Establishment, Autoritäten und das kapitalistische System. Daher sehen sie es immer als einen Teil ihrer Identität an, selbst wenn sie mit dem Kiffen aufgehört haben oder es zumindest nicht mehr täglich tun. Bei einer Kifferidentität könnte man während einer Abstinenz zusätzlich das Gefühl eines Identitätsverlusts haben. Dabei wird man dann von einem angenehmen Lebensstil in die teilweise nüchterne und kalte Welt zurückgerissen wird. Häufig behalten diese Personen aber auch nach einem Entzug ihre freiheitsliebenden Persönlichkeitsmerkmale bei und kiffen noch gelegentlich.

Welche Nebenwirkungen Cannabis hat und warum es sich lohnen könnte, mit dem Kiffen aufzuhören

Viele soziale Faktoren spielen bei einer Cannabis-Sucht eine Rolle
Viele soziale Faktoren spielen bei einer Cannabis-Sucht eine Rolle

Die Nachteile eines Cannabis-Konsums werden dabei in kurzfristige und langfristige sowie körperliche, psychische und soziale Folgewirkungen unterteilt, wobei davon ausgegangen wird, dass es keine unmittelbaren und starken sozialen Folgen bei einem geringen Konsum gibt.

Ob die schädlichen Wirkungen auf das Gehirn dauerhaft sind, ist bisher noch nicht endgültig geklärt. Auf jeden Fall konnten sich nach einer Abstinenz die kognitiven Leistungen von Erwachsenen wieder erholen.

Es gibt einige Dauerkiffer, welche es geschafft haben, lediglich noch zu besonderen Anlässen zu kiffen, während andere nie so richtig abhängig wurden. Somit sind gute Chancen vorhanden, nur gelegentlich zu konsumieren und es wie ein Feierabendbier oder einen Wochenendjoint zu handhaben. Sollten jedoch tiefverwurzelte Konsummuster bestehen, so empfehlt es sich vorher eine ausreichende Distanz entwickelt zu haben und sich anschließend der Droge immer mit Vorsicht und Disziplin zu nähern.

Das Kiffen kann für dich auch sinnvoll sein wie bei einem kreativen Job oder gesundheitlichen und psychischen Krankheiten. Damit du besser beurteilen kannst, ob du deinen Konsum reduzieren oder ganz aufhören solltest, erfährst du nun die Nebeneffekte und ihren schädlichen Einfluss auf dein Leben.

Kurzfristige Nebenwirkungen

Psychische Kurzzeitnebenwirkungen

Auf die Psyche hat Cannabis positive wie negative Effekte, so ist es möglich, dass es sowohl erwünschte als auch unerwünschte Gefühle und Stimmungen abschwächen sowie verstärken kann. Daher können Missstimmungen und Depressionen sowie Angst und Panik ausgelöst oder aber ebenso gemindert werden.

Sehr häufig treten vor allem Einschränkungen in der Leistungsfähigkeit und dem Erinnerungsvermögen sowie der Konzentrationsfähigkeit auf. Darüber hinaus kann auch eine verminderte Psychomotorik im Straßenverkehr gefährliche Folgen verursachen sowie den Verlust des Führerscheins bedeuten. Die Erlangung einer erneuten Fahrerlaubnis kann dann nur unter hohen Kosten und Mühen wiedererworben werden.

Durch eine veränderte Zeitwahrnehmung kann man sich auch leichter in der Zeit verrennen und z. B. häufiger zu spät kommen. Dabei kommt es oft vor, dass man von anderen als unzuverlässig wahrgenommen wird, woraus weitere psychische Leiden resultieren können. Zwar treten Phasen des kreativen Chaos auf, welche einerseits äußerst inspirierend und hilfreich sind, aber andererseits auch in einem ideenflüchtigen Denken ohne wirkliche Ergebnisse enden können.

Körperliche Kurzzeitnebenwirkungen

Zu den körperlichen Nebenwirkungen gehören vor allem eine erhöhte Müdigkeit, welche selbst simple Alltagsaufgaben für einige zur Hürde macht. Auch wird das Herzkreislauf-System negativ beeinflusst, indem sowohl Herzrasen sowie ein Blutdruckabfall entstehen können. Dadurch besteht eine erhöhte Gefahr für einen Herzinfarkt oder es kann zu einem leichten Frieren bei hohen Temperaturen führen. Ein weiterer, nicht so positiver Effekt in manchen Lebenssituationen ist eine verwaschene Sprache. Diese wirkt sich vor allem auf der Arbeit oder bei Partnersuche eher negativ aus. Aber auch ein gesteigerter Appetit resultiert in schädlichen Folgewirkungen, da durch eine erhöhte Kalorienaufnahme das Altern beschleunigt wird. Dieser Effekt wird weiter noch durch Fressflashs mit Fokus auf Zucker erhöht, wobei daraus theoretisch das Entstehen weiterer Folgeerkrankungen wie Diabetes möglich ist. Zusätzlich treten teilweise andere leichte Symptome wie Schwindel, ein trockener Mund, ein reduzierter Tränenfluss oder aber auch Übelkeit und Erbrechen auf.

Langfristige Nebenwirkungen

Psychische Langzeitnebenwirkungen

Nach einer Einnahme über Wochen ist es möglich eine psychische Abhängigkeit zum Cannabis zu entwickeln. Die kurzfristige Nebenwirkung der veränderten Wahrnehmung der eigenen Gefühle in abgeschwächter oder verstärkter Variante kann langfristig betrachtet eine gewisse Gleichgültigkeit gegenüber der persönlichen Zukunft sowie eine Überbewertung von irrelevanten Dingen zur Folge haben. Dies kann bei einigen jungen Konsumenten dazu führen, dass sie ihr Leben nicht richtig in den Griff bekommen und sich ihre Persönlichkeit teilweise erst viel später korrekt entwickelt.

Das Gehirn von Jugendlichen befindet sich bis zum 21. Lebensjahr noch im Wachstum. Bei einem Konsum bis zu diesem Lebensalter und vor allem unter 15 Jahren kann der Aufbau der Nervennetzwerke im Hirn durch Cannabis nachhaltig beeinträchtigen werden. Daher sollten vor allem jüngeren Kiffer mindestens drei bis vier konsumfreie Tage pro Woche einhalten. Viele Eltern fordern von ihren Kindern mittlerweile sogar gar keine vollständige Abstinenz mehr, sondern sind vor allem an einem maßvollen Umgang interessiert.

Bei wenigen Konsumenten können auch psychische Leiden wie Psychosen und Schizophrenie auftreten, wobei diese Personen genetisch dafür angelegt waren. Die Droge agiert dann als Katalysator, welcher lediglich den Ausbruch der Krankheit beschleunigt oder ausgelöst hat. Die Gefahr, eine Schizophrenie dabei zu bekommen, ist durch die Überzüchtung des Cannabis bis auf einen THC-Gehalt von fast 25 Prozent noch weiter erhöht worden. Man geht davon aus, dass Kiffer zwei bis dreimal häufiger diese Krankheit erleiden. Trotzdem gibt es auch Meinungen, welche behaupten, dass sie bei einigen Symptomen dieser Erkrankung hilfreich sein kann.

Körperliche Langzeitnebenwirkungen

Bei einer langfristigen Einnahme wird meist eine Toleranz entwickelt, welche aber auch ihre Vorteile hat, da einige Nebenwirkungen dadurch abnehmen. Somit reduziert sich die Beeinträchtigung auf die Psychomotorik und die Wirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem. Darüber hinaus nehmen auch die schädlichen Auswirkungen auf das Hormonsystem, den Augeninnendruck oder den Brechreiz ab.

Inwiefern sich THC auf die Hormone auswirkt, ist teilweise noch umstritten. Einige Studien belegen, dass es signifikant den Testosterongehalt und die Stoffe, welche für die Produktion wichtig sind, senkt. Andere wissenschaftliche Berichte gehen hingegen davon aus, dass ein gelegentlicher Konsum sogar den Spiegel erhöhen kann. Klar ist auf jeden Fall, dass es eine gewisse Wirkung auf unser Hormonsystem hat. Sollte es den Testosteronspiegel senken, so würde es sich u. a. schlecht auf deine Motivation, Stimmung, Energie, Schlafqualität, kognitive Leistung und Sexualität sowie dein Selbstbewusstsein und Muskelwachstum auswirken. Viele dieser Symptome werden dir als „typisch Kiffer“ bekannt vorkommen und tatsächlich lassen sich diese Nebenwirkungen wunderbar mit natürlichen Testosteronboostern relativ gut beheben. Erwiesen ist auch, dass die Qualität des Schlafes nachlässt, da die Tiefschlafphasen negativ beeinträchtigt werden. Somit wird eine längere Schlafzeit notwendig, da die Schlafphasen nicht mehr so erholsam sind.

Aber auch die Lungen werden durch einen längerfristigen Konsum ohne Vaporizer geschädigt werden. Zu den typischen Symptomen und Krankheiten in diesem Zusammenhang gehören die Bronchitis mit chronischem Husten, Kurzatmigkeit und auch Lungenkrebs. Besonders der schädliche Tabak sollte dabei vermieden werden, was am besten mit einem Verdampfer gelingt. Dabei werden lediglich die benötigten Wirkstoffe in Dampf aufgelöst und die Belastung der Lunge auf ein Minimum reduziert.

Soziale Langzeitnebenwirkungen

Es gibt auch eine Vielzahl an gesellschaftliche Folgewirkungen eines Langzeitkonsums. Dazu gehören beispielsweise die teilweise beachtlichen Beträge, welche vor allem Dauerkiffer regelmäßig ausgeben und dafür an entscheidender Stelle wie z. B. einer gesunden Ernährung oder Altersvorsorge sparen. Aber genauso können im Berufsleben Einschränkungen durch eine chaotischere Arbeitsweise oder eine höhere Vergesslichkeit auftreten, sodass die allgemeine Leistungsfähigkeit und auch das langfristige Lernpotenzial nachlassen. Dieser Effekt tritt besonders dann auf, wenn sogar vor der Arbeit oder Schule schon gekifft wird. Ein erhöhter Konsum während der Zeit des Erwachsenwerdens zeichnet sich aber auch generell häufig durch eine geringere Abschlussnote bei Auszubildenden und Studenten aus. Dies resultiert dann oft in einem niedrigeren Einkommen und einer allgemein nicht sehr großen Lebenszufriedenheit.

Aber auch im Beziehungsleben können die Folgen spürbar sein. Schließlich bestehen Liebesbeziehungen aus Partnern mit unterschiedlichen Lebensphilosophien. Dabei kann es vorkommen, dass der Lebenspartner negativ gegenüber dem Kiffen eingestellt ist und jedes Mal daraus ein Drama macht. Häufig bedeutet es für Menschen, die noch nie gekifft haben, dass bei einem Drogenkonsum etwas mit der anderen Person oder ihren Lebensumständen nicht in Ordnung ist. Einige lassen sich in solchen Situationen dann von ihren Partnern beeinflussen, während andere anfangen, es zu verheimlichen, was wiederum zu weiteren Sorgen und Problemen führen kann.

Beim Eintreten der Frage um eigene Kinder kann das Thema Abstinenz vom Kiffen wieder an Bedeutung gewinnen. Es fängt schon damit an, dass die Spermienqualität negativ beeinflusst wird, wodurch eine geringe Fruchtbarkeit vorhanden ist. Bei Eintritt einer Schwangerschaft wird dann das unbeschwerte Gefühl der Jugendlichkeit von dem Erwachsensein ersetzt. Für viele ist ihr altes Leben nicht mehr länger aufrechtzuerhalten, da sie ansonsten Schwierigkeiten mit den Herausforderungen als Eltern bekommen oder ihr Nachwuchs darunter leiden könnte.

In Extremfällen richten einige teilweise ihre ganze Existenz danach aus. Sie gehen sogar noch einen Schritt weiter in ihrer Beschaffungsstrategie und züchten ihr eigenes Gras oder fangen an, damit zu handeln. Sollte es in diesem Bezug einmal zu einschneidenden Erlebnissen durch polizeiliche Maßnahmen kommen, ziehen einige wenige daraus Konsequenzen für einen neuen Lebensstil.

Mit zunehmendem Alter fühlen sich einige Kiffer wie ein minderwertiger Mensch zweiter Klasse und fangen dann an, das Gras zu verurteilen. Teilweise kann sich die Ansicht über Cannabis aber auch bei einigen Personen in bestimmten Lebensphasen ändern. Sie neigen währender der Zeit der geistigen Entwicklung dazu, ihre Ängste, Depressionen und psychotischen Erlebnissen auf die Droge zurückzuführen. Dies veranlasst ebenfalls einige einen neuen Lebensweg einzuschlagen, da sie der Substanz dann die alleinige Schuld für ihre missliche Lage geben.

Auf welche Entzugssymptome du dich einstellen musst

Nun, da du besser die Folgen deines Konsums einschätzen kannst, gilt es sich mit den Entzugssymptomen von Cannabis vertraut zu machen. Obwohl Gras zu den weichen Drogen zählt und damit nicht so leicht eine Sucht verursacht wie Heroin oder Kokain, können auch bei dieser Substanz unangenehme Entzugssymptome entstehen. Je nach Schweregrad der Abhängigkeit treten verschieden starke Entzugserscheinungen auf. Während einige kaum Symptome bei einer Abstinenz haben, kann es für andere schwerer werden. Dabei spielen neben dem Entzug von der Droge auch viele andere Faktoren eine wichtige Rolle. Damit du dich besser auf die Zeit einstellen kannst, erfährst du im Folgenden mit welchen Symptomen du während eines Cannabis-Entzugs rechnen solltest.

https://www.digistore24.com/redir/315316/newsocrates/

Körperliche Entzugserscheinungen

Körperliche Entzugssymptome von Cannabis
Körperliche Entzugssymptome von Cannabis

Viele behaupten, dass Cannabis nicht physisch abhängig macht, da es nur eine weiche Droge ist. Jedoch berichten viele von körperlichen Symptomen, welche sie während eines Entzugs erleben. Sie sind zwar wesentlich harmloser als die Schmerzen während einer Abstinenz von Heroin, aber können trotzdem als relativ unangenehm bewertet werden. Zu den häufigsten von ihnen zählen vor allem ein geringer Appetit, eine wechselhafte Körpertemperatur mit Schweißausbrüchen und Einschlafprobleme. Eine Zusammenfassung findest du hier:

  • Kaum Appetit
  • Schlafprobleme
  • Muskelzittern
  • Wechselhafte und erhöhte Körpertemperatur
  • Schweißausbrüche
  • Durchfall
  • Magenprobleme
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Kopfschmerzen
  • Speichelfluss
  • Müdigkeit

Psychische Entzugserscheinungen

Psychische Entzugserscheinungen von Cannabis
Psychische Entzugserscheinungen von Cannabis

Einig sind sich alle, dass Gras zumindest psychisch abhängig macht. Ein Entzug von Cannabis löst aber auch psychologische Nebenwirkungen aus, so treten am häufigsten Unruhe, Motivationsmangel und Aggressivität auf. Daher wird es umso wichtiger, dass man alle Faktoren genaustens beachtet und in seinen Plan für die Abstinenz aufnimmt. Wie dies genau funktioniert, erfährst du etwas weiter unten. Alle weiteren psychischen Entzugssymptome von Cannabis siehst du im Folgenden:

  • Nervosität
  • Unruhe
  • Aggressivität
  • Depression
  • Angst
  • Wirre Träume
  • Motivationsmangel
  • Wahrnehmungsverzerrungen
  • Geringere Kreativität

Vor- und Nachteile abwägen

Vor- und Nachteile eines Cannabis-Entzugs abwägen
Vor- und Nachteile eines Cannabis-Entzugs abwägen

Schwarz-Weiß-Sehen kann die Welt zwar sehr vereinfachen, aber es gibt auch noch viele Zwischentöne. Ob es für dich nun in deiner individuellen Situation intelligenter ist, deinen Konsum zu reduzieren oder mit dem Kiffen erst mal ganz aufzuhören, hängt ab von dir und deinen persönlichen Vor- und Nachteilen im Zusammenhang mit deiner Abhängigkeit zusammen.

Idealerweise nimmst du dir ausreichend Zeit, wie z. B. ein bis zwei Stunden und erstellst einmal eine Liste mit allen Vor- und Nachteilen für dich. Viele bedeutende Ideen kommen nicht sofort, daher bringt es wenig, sich damit zu beeilen, denn je vollständiger sie wird, umso leichter wird dir der Verzicht fallen. Am besten versuchst du es mit einer Meditation, über die du gleich noch mehr erfährst.

Nachdem du dann alle wichtigen Punkte zusammengestellt hast, stellt sich häufig ein Übergewicht für eine Seite ein. Wobei einige Angelegenheiten in einer bestimmten Lebensphase für dich bedeutender sind als in einer anderen Phase. Beispielsweise könntest du erst mal versuchen, einen ansprechenden Beruf zu finden, mit dem du dich wirklich identifizieren kannst, wofür das Kiffen in der Anfangsphase vielleicht eher schädlich wäre.

Sobald du deine persönliche Motivation vollständig geklärt und die Grundlagen zu deiner aktuellen Situation besser verstanden hast, kannst du dich endlich an die Vorbereitung machen. Dies ist wichtig, um einen möglichst erträglichen Entzug mit geringen Rückfallwahrscheinlichkeiten zu erreichen. Du musst nicht gleich das Kiffen ganz verurteilen, weil du mal eine schlechte Zeit damit hattest und es übertrieben hast! Es geht erst mal darum, dass du eine neue Erfahrung in deinem Leben machst. Schließlich sollst du nicht anfangen zu glauben, dass du nur noch von morgens bis abends zugedröhnt deine Lebenssituation ertragen kannst. Früher bist du auch ohne ein Dauerhigh ausgekommen und wenn nüchtern sein nichts für dich ist, kannst du nach ausreichend Abstand von mindestens drei Monaten immer wieder in dein altes Leben zurückkommen. Dies ist der einfachste Weg, aber die Veränderung zu wagen bist du dir und deinen Träumen schuldig. Disziplin wiegt Pfunde, Bedauern aber lastet wie Tonnen.

Wie du es genau schaffst, mit dem Kiffen aufzuhören

Hindernisse überwinden beim Cannabis-Entzug

Entgiftung (3-14 Tage)

Die Entgiftungsphase ist für viele die schwierigste Zeit während eines Entzugs, da bei Dauerkonsumenten mit körperlichen und psychischen Entzugserscheinungen zu rechnen ist. Umso wichtiger ist, dass du genügend und richtig vorbereitet bist, damit du sie meisterst. Im Folgenden erfährst du, wie du die Zeit besser und leichter überstehst, auch wenn du bisher noch keinen Erfolg hattest.

Richtige Vorbereitungen für den Entzug und die Schwierigkeiten

Damit eine Besserung in deinen Konsumgewohnheiten erfolgen kann, musst du vor allem zuerst einsehen, dass du eine Schwäche und ein Problem hast. Denn nur in diesem Fall kannst du überhaupt bereit sein, eine Veränderung einzuleiten. Nachdem du dich dann anschließend mit deinen persönlichen Gründen für die Sucht sowie deinen Motivatoren für ein neues Leben ausreichend vorbereitet hast, solltest du deine Ziele messbar machen. Dafür stellst du dir selbst eine Deadline, nach welcher du den Entzug durchziehen musst. Bis dahin solltest du dann alle weiteren Vorbereitungen getroffen haben. Im besten Fall hast du sogar schon vor der eigentlichen Entgiftung deinen Konsum bereits schrittweise reduziert, indem du z. B. nur abends oder direkt vor dem Schlafen kiffst. Du kannst auch eine Liste machen, in welcher du dir notierst, wann und warum du geraucht hast, sie kann dir dann bei einer systematischen Reduktion dienlich sein. Wichtig ist dabei, sich Ziele zu setzen, bis wann man sein Vorhaben erreicht haben möchte. Diese sollten dann auch messbar gemacht und sich immer wieder vergegenwärtigt werden.

Gerade in der Anfangsphase solltest du ausreichend darüber nachdenken, was in dir besonderen Stress oder schlechte Laune verursachen könnte, damit du dich vor diesen schädlichen Einflüssen und Emotionen schützen kannst. Am besten erstellst du dir eine Liste mit den Situationen, Gedanken und vor allem Gefühlen, welche dich zum Kiffen bringen. Dann kannst du dir im Vorhinein Strategien dazu entwickeln, wie du diese in Zukunft leichter meistern kannst.

Dabei kann es auch hilfreich sein, einen Schritt weiterzugehen und das eigene Gehirn mit einer Autosuggestion oder Hypnose umzuprogrammieren. Dadurch kann es für dich immer leichter werden, dein Verhalten deinen Wünschen entsprechend zu gestalten. Viele erfolgreiche Menschen verwenden diese Methode als Hilfsmittel und sind damit sogar Milliardär geworden. Wie auch du sie für mehr Glück und Erfolg in deinem Leben nutzen kannst, erfährst du weiter unten in diesem Artikel.

Das wohl Unangenehmste an einem Entzug sind die Entzugserscheinungen. In diesen Momenten hilft es oft, sich das Leid vor Augen zu führen, welches man ertragen müsste, wenn man wieder in die unkontrollierte Abhängigkeit verfällt. Es ist ähnlich wie beim Sport oder Lernen, ohne Stress und Schmerzen entsteht kein Fortschritt. Daher heißt es vor allem, sich dem Leid zu stellen, damit du gestärkt aus der Situation herausgehen kannst.

Um erfolgreich in seinem Leben zu sein, ist es immer empfehlenswert, seine Erfolge messbar zu machen. Dies ermöglicht, dass man beim Abdriften von der richtigen Spur sofort angemessene Gegenmaßnahmen einleiten kann. Du kannst auch mit einer Salamimethode anfangen, bei welcher du schrittweise immer weniger rauchst wie z. B. erst nach Sonnenuntergang. Dabei müsstest du nicht so starke Entzugserscheinungen wahrnehmen. Vielleicht liegt dir aber auch eher ein sofortiger Ausstieg, da du beim Reduzieren immer schnell wieder rückfällig wirst. Entscheidend ist dabei, dir über deine Konsummuster bewusst zu werden. Dabei geht es vor allem darum zu ergründen, was dich wirklich dazu bewegt hat, wieder Gras zu konsumieren, damit du dich und deine unbewussten Handlungsmuster besser verstehen kannst. Schon das Orakel von Delphi empfahl uns für mehr Lebensglück, dass wir uns selbst erkennen sollen.

Einige ehemals stark abhängige Cannabis-Konsumenten schaffen es zwar nach längerer Abstinenz nur gelegentlich zu kiffen, aber dafür benötigst du neben einer Disziplin und einem Durchhaltewillen vor allem Kontrollstrategien, um nicht wieder in die Abhängigkeit zu fallen. Schließlich sollte Cannabis ein Genussmittel statt einem Suchtmittel sein.

Alternative Aktivitäten und Ablenkung suchen

Als Nächstes geht es darum, alles, was Erinnerung an Cannabis und die damit verbundene Zeit in dir hervorruft, aus deiner Wahrnehmung zu bekommen. Es funktioniert ähnlich wie Casinowerbung, welche Menschen mit sogenannten „Triggern“ in alte Verhaltensmuster zurückzieht und in ihnen wieder ein Verlangen hervorruft. Viele gehen dabei radikal vor und werfen alles in den Müll, aber der Umwelt zur Liebe ist es wohl besser, es stattdessen zu verschenken oder zumindest weit außer Reichweite zu bringen. Besonders während der ersten ein bis zwei Monate solltest du mit keiner Musik, keinen Filmen, keinen Spielen und keinen Gegenständen in diesem Zusammenhang in Kontakt kommen.

Wichtig für deinen Entzug wird, dass du genügend Beschäftigung und Ablenkung findest in alternativen Aktivitäten. Überlege einfach einmal, wozu du die ganze Zeit nicht gekommen bist, als du so viel gekifft hast. Vielleicht ist es ein Hobby oder aber auch ein sinnstiftender Beruf, welche in dir eine völlig neue Dynamik aktivieren können. Besonders eine erfüllende Tätigkeit, bei welcher nüchtern sein von entscheidendem Vorteil ist, motiviert einen häufig sehr, wobei einem das Aufhören zumindest tagsüber wesentlich leichter fällt. Idealerweise schaffst du es dabei, dein Hobby zum Beruf zu machen. Schließlich bist du motivierter und intelligenter, wenn es dir nicht wie Arbeit vorkommt. Dadurch kann die erste anstrengende Zeit ohne Drogen für dich viel schneller und leichter vorübergehen. Wichtig ist dabei nur, dass du die möglichen Einschlafprobleme in den Griff bekommst, doch dazu erkläre ich dir später noch einen sehr guten Trick.

Öffentlich dazu stehen

Öffentlich zum Kiffen aufhören stehen
Öffentlich zum Kiffen aufhören stehen

Du wirst jetzt vielleicht denken, dass dies wieder nur eine weitere Blamage bedeuten würde oder du es eventuell gar keinem anvertrauen magst, da diese merkwürdig reagieren könnten oder es überhaupt nicht wissen sollen. Es geht hierbei aber vor allem um dich und deine selbstbestimmte Zukunft, dafür kannst du jedes Hilfsmittel gut gebrauchen und somit auch den Druck der Öffentlichkeit. Schließlich möchte sich niemand die Beschämung geben, dass man seine Ziele aufgrund von persönlicher Schwäche nicht erfüllt. Nutze diesen Druck, denn er macht aus Dreck Diamanten!

Sicherlich werden einige deiner Kifferfreunde dein neues Verhalten absolut nicht positiv aufnehmen und dich eventuell auch nicht mal ernst nehmen oder sogar dafür auslachen. Einige wenige gehen vielleicht soweit, dass sie versuchen werden, dich von deinem Vorhaben abzubringen. Es ist dabei teilweise nicht einmal böse gemeint, denn wir wollen immer unbewusst unser Umfeld auf unser Level ziehen. Erfolgreiche Menschen wollen andere häufig auch gewinnen sehen und sind daher generell eher hilfsbereit, während erfolglose Personen unbewusst andere auf ihr Niveau herabziehen wollen, um sich selbst nicht so schlecht zu fühlen. Sie müssten sich theoretisch erst mal einen Fehler eingestehen, um anders reagieren zu können. Da dies aber ein sehr schmerzhafter Prozess ist und von den meisten unterbewusst verdrängt wird, wird der andere bewusst oder unbewusst zum Problem erklärt. Lasse dich nicht davon beeinflussen und bleibe vor allem dir selbst und deinen Zielen treu. Häufig wirst du in dieser Zeit die echten von den falschen Freunden unterscheiden können. Du kannst dann auch erkennen, wer dich wirklich versteht und bei deinen Lebenszielen unterstützt sowie wer dich nur so akzeptiert, wenn du genauso bist wie sie.

Generell ist dies meist ein schmerzhafter Prozess und könnte dich wieder dazu verleiten, rückfällig zu werden. Es ist aber andererseits auch ein natürlicher Vorgang, denn gleich und gleich gesellt sich gerne und wer anders ist, eckt an. Dies sind einfache metaphysische Grundsätze des Lebens, und die gilt es zur Not zu akzeptieren, wenn eine Freundschaft keine anderen Gemeinsamkeiten als Drogen hat. Beziehungen sind dennoch generell schützenswert und können dir helfen, in deinen neuen Lebensabschnitt zu kommen oder aber dir den Ausstieg zu einem Moor gestalten, in welchem du langsam versinkst. Für den Zeitraum während deiner Entgiftung solltest du den Kontakt nur auf diejenigen Freunde reduzieren, welche es akzeptieren und dich dabei unterstützen, deinen Zielen näherzukommen. Natürlich kannst du in der ersten Phase theoretisch auch mit Kiffern weiterhin in Beziehung stehen. Dabei sollte jedoch in deiner rückfallgefährdeten Zeit niemand vor deinen Augen und vor allem deiner Nase Cannabis rauchen. Daher ist es empfehlenswert, dich erst mal für mindestens ein bis zwei Monate vollkommen auf dich selbst zu konzentrieren, ob nun allein zu Hause oder in einer Therapie.

Besonders vor der eigenen Familie kann so ein Geständnis viel Enttäuschungen, Schmerz und sogar Wut hervorrufen. Doch du wirst gerade dadurch zu einer stärkeren Person, dass du zu deinen Schwächen stehst und diese verändern willst. So viel Stärke besitzen nur echte und aufrechte Persönlichkeiten. Auch ihr Rückhalt kann dir in kritischen Lebenssituationen durch mehr Verständnis und einem rücksichtsvolleren Umgang zusätzlich mehr Ruhe und Sicherheit geben, welche gerade während eines Entzuges wichtig ist. Sollte im familiären Bereich allerdings ein negatives Klima vorliegen, so kann es ratsam werden, für diese Zeit auf Distanz zu gehen, sodass dich niemand stören oder herunterziehen kann.

Willensprüfung und Umgewöhnung (3 – 10 Tage)

Die stärksten Entzugserscheinungen mit körperlichen Symptomen sind nun vorüber und es kann die nächste Phase der Willensprüfung eingeleitet werden. Die Entgiftungs ist zwar noch nicht vollständig abgeschlossen aber das Schlimmste ist überstanden. Durch die psychische Abhängigkeit kann es noch zu Rückfällen führen, da die Muster tief in der Persönlichkeit verwurzelt sind.

Auch jetzt solltest du dich am besten auf dich konzentrieren und nur mit vertrauenswürdigen Menschen den Kontakt suchen, falls du ihn während dieser Zeit unbedingt benötigst. Vor allem solltest du dich nicht ablenken lassen und wie ein Eremit dich mehr mit dir selbst beschäftigen. Diese versuchen in der Einsamkeit zu mehr Weisheit und Selbsterkenntnis zu finden. Versuche auch du dadurch zu profitieren, bevor du dich wieder in das laute und ablenkende Leben stürzt.

Die kalte Nüchternheit der Realität zeigt sich in dieser Phase immer stärker und es müssen die neu entwickelten Umgangsmethoden in Bezug auf deine Lebenssituation und Konsummuster unter Beweis gestellt werden. Es ist dabei wichtig, sich diese wie ein Mantra zu rezitieren, damit man nicht in die alten Pfade zurückfällt. Am besten wiederholst du sie jeden Morgen und wenn du auf den Gedanken kommst zu konsumieren.

Während dieser Zeit ist noch immer mit einer gereizten bis aggressiven Stimmung sowie Gefühlen der Einsamkeit und inneren Leere zu rechnen, wobei sich diese durch eine positive Lebenssituation relativieren können.

Am besten versuchst du deine alten Gewohnheitsmuster bei Stress und negativen Launen mit neuen Methoden wie z. B. Meditation, Konfliktumgangsstrategien, Sport oder einem erfüllenden Beruf zu ersetzen.

Entwöhnung und Realisationsphase (10 – 90 Tage)

In dieser Phase wirst du dir immer mehr über deine bisherigen Verhaltens- und Suchtmuster sowie deren Folgen bewusst. Nun fängst du dich auch langsam an von dem intensiven Drang nach Konsum zu lösen und kannst wieder selbstbestimmter leben. Kleinere Konfliktsituationen verleiten dich nicht mehr so leicht wie früher in alte Muster zu fallen, bei größeren Sorgen und Probleme wirst du wahrscheinlich trotzdem noch ein starkes Bedürfnis nach der Substanz haben. Während dieser Phase hast du allerdings bisher nicht ausreichend Distanz entwickelt, sodass ein Rückfall für Dauerkiffer sehr wahrscheinlich wird. Je länger der Abstand zwischen Missbrauch von Drogen und einem genussvollen Konsum ist, desto besser hast du das Problem der Abhängigkeit im Griff bei einem gelegentlichen Rauchen.

Nachsorge (ab Tag 90)

Sofern du dein persönliches Leben und deinen Umgang mit Konflikten weiter verbessert hast, kannst du nun vielleicht sogar schon anderen dabei zugucken, ohne dass du unbedingt selbst das Verlangen zu kiffen verspürst. Deine Willenskraft kann schon ordentlich zugenommen haben, trotzdem ist eine Rückfallquote für ehemalige Extremkiffer sehr hoch. Am sichersten wäre es natürlich, wenn du es für ein bis zwei Jahre abstinent schaffst, um eine bessere Kontrolle zu bewahren.

Was du noch tun kannst, um mit dem Kiffen aufzuhören, selbst wenn du intensive Entzugserscheinungen und große Probleme mit dem Aufhören hast

13 verblüffende Tricks fürs Kiffen aufhören wie Meditation
13 verblüffende Tricks fürs Kiffen aufhören wie Meditation

Wie dir Meditieren den Ausstieg vereinfacht

Auch wenn es etwas esoterisch klingt, aber Meditationen sind wissenschaftlich erwiesen in vielen Situationen hilfreich und können dir den Entzug von Cannabis erleichtern. Sie können dir dabei vor allem bei der Entspannung und somit bei Einschlafproblemen behilflich sein, indem sie den Cortisol-, Adrenalin- und Noradrenalinspiegel senken.

Dadurch wird dein Körper aus dem Überlebenskampf-Modus herausgeholt und die Gefahr von einer erhöhten Gereiztheit und Stress sowie Unruhe reduziert. Auch die aus stressigen Situationen resultierenden Ängste und eine Erschöpfungsdepression können damit abgemildert werden, welche ebenfalls auftreten können, wenn man einen Gras-Entzug macht. Das Ausschütten von Dopamin kann darüber hinaus noch die depressive Verstimmung sowie den Motivationsmangel während eines Entzugs mildern.

Durch die erhöhte allgemeine Achtsamkeit erhältst du Vorteile in Bezug zum Selbst-bewusstsein, entwickelst eine glücklich machende Dankbarkeit und kannst besser mit schwierigen Lebenssituationen umgehen, da du sie als neutraler Beobachter erkennen kannst und somit immun von den Effekten deiner negativen Gedanken werden kannst.

Aber auch in der Entwicklung von neuen Lebenswegen und Umgangsstrategien in Bezug auf bisherige Konsummuster sowie deren Folgen kann Meditation durch eine Reduktion der Rückfallhäufigkeit von entscheidendem Vorteil sein. Generell entwickelst du mehr Gleichmut, Zufriedenheit und Verbundenheit mit der Welt. Diese helfen dir ebenfalls bei der Stabilisierung in schwierigen emotionalen Situationen und bei einem konsumfreien oder geregelten Konsum.

Sport wirkt wie eine Therapie

Körperliche Bewegung bringt dir viele Vorteile für deinen Körper und Geist, wobei sich beide gegenseitig beeinflussen. Sie hilft dir vor allem im Moment zu leben und eine gute Ablenkung mit einem gesunden körpereigenen Drogencocktail zu erhalten.

Das Serotonin, welches beim Sport ausgeschüttet wird, sorgt für ein allgemeines Wohlgefühl und Entspannung. Zusätzlich hilft es dir auch beim Einschlafen, da dieses Hormon dabei eine wesentliche Rolle spielt. Weiter noch werden Endorphine ausgeschüttet, welche ein Gefühl von Euphorie in uns auslösen, was hilfreich bei den depressiven Launen in den ersten Tagen während des Entzugs ist. Da das Kiffen den Testosteronspiegel senken kann, geht damit eine reduzierte Vitalität, sexuelle Lust, ein niedriges Selbstvertrauen und eine geringere geistige Leistung damit einher. Durch körperliche Bewegung wird jedoch die Testosteronproduktion wieder angetrieben und kann dir auch bei diesen Problemen Abhilfe verschaffen. Es wurde sogar festgestellt, dass Sport bei der Heilung eines drogengeschädigten Gehirns helfen kann.

Vor allem in den ersten Tagen kann eine Fettverbrennung dann wieder das gebundene THC freisetzen, wodurch du sogar bekifft wirst, ohne dass du nochmal konsumieren musst. Generell ist Sport aufgrund seiner vielen Vorteile eine unermessliche Hilfe bei einem Cannabis-Entzug.

Neue Energie mit einem geregelten Tagesablauf

Versuche einer geregelten Beschäftigung nachzugehen, da sie dein Selbstwertgefühl verbessert und die Zufriedenheit erhöhen kann. Dabei musst du nicht gleich dein ganzes Leben dortbleiben, aber es hilft dir, auf andere Gedanken sowie in neue Gewohnheiten zu kommen, sodass du es vielleicht schaffst, nur noch abends zu rauchen. Die Blamage in der Schule oder auf der Arbeit bekifft einen Fehler zu machen oder etwas zu vergessen, ist dann teilweise größer als die Angst vor den Entzugssymptomen. Du lernst langsam, dir wieder mehr zuzutrauen und kannst dir idealerweise noch eine neue Fertigkeit aneignen.

Umgang mit unangenehmen Schlafstörungen

Solltest du unter Unruhe und Einschlafproblemen leiden, so kann es hilfreich sein, die Schlafzeit zu reduzieren. Dies wird besonders wichtig sein, wenn du den Entzug während deiner geregelten Arbeitszeit durchführst. Wenn man mit dem Kiffen aufhören will, kann ein Schlafentzug einen ähnlichen Effekt wie das Rauchen von Gras simulieren, da uns dieses schließlich auch müde macht. Somit können wir unser Gehirn etwas austricksen, da wir unterbewusst weniger oft die Neigung verspüren, noch mehr rauchen zu wollen, da wir bereits schläfrig genug sind. Besonders eine sinnstiftende Tätigkeit kann dabei helfen, auch unter großer Müdigkeit wach zu bleiben, um den maximalen Nutzen aus dieser Praxis zu ziehen. Generell benötigst du nun sowieso weniger Schlaf, da dieser wesentlich erholsamer für dich ist als zurzeit, als du gekifft hast. Deshalb sollte nicht länger als sechs Stunden geschlafen werden, damit dieser Trick einigermaßen funktioniert. Vielleicht mag man zwar glauben, dass man vom Kiffen ein besonders gutes Schlaferlebnis hat, dies trifft jedoch nur auf die Einschlafgeschwindigkeit und nicht auf die Schlafqualität zu.

Auf der anderen Seite kann ein Schlafentzug aber auch negative Auswirkungen auf deine Stimmungslage haben, da es einen eher zu depressiven Launen tendieren lässt. Somit sollte dieser Trick weniger verwendet werden, wenn du gerade unter Depressionen leidest und diese nur schwierig in den Griff bekommst.

Eine genaue Regel gibt es in diesem Zusammenhang nicht, am besten testest du einmal selbst aus, welche Strategie dir dabei einfacher fällt und sich richtig für dich anfühlt.

Peinliche und unangenehme Schweißausbrüche reduzieren

Das Entzugssymptom der Schweißausbrüche ist im Winter etwas besser unter Kontrolle zu bekommen, vor allem beim Einschlafen kann es dann hilfreich sein. Insgesamt sollte versucht werden, eher eine zu niedrige Temperatur zu erzielen, auch wenn dabei Schwankungen innerhalb der Körpertemperatur auftreten können. Generell muss sich dein Körper erst mal wieder auf die veränderte Durchblutung umstellen, was sich u. a. in der Temperaturwahrnehmung äußert.

Ansonsten kannst du noch einige Hausmittel wie Salbeitee verwenden, welches auf die Schweißdrüsen und Wärmeregulation des Gehirns wirkt. Dabei empfehlt es sich, täglich zwischen zwei bis drei Tassen zu trinken, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Eine Reduktion von koffeinhaltigen Produkten und andere Stimulanzien wie Tein sollte ebenfalls vorgenommen werden, wenn man mit dem Kiffen aufhören will. Da uns diese vermehrt schwitzen lassen und uns aufputschen, was im kompletten Kontrast zu Cannabis steht. Zink kann ebenfalls vorteilhafte Effekte haben, am meisten ist in Vollkornprodukten, Nüssen, Gemüse, aber auch Truthähnen vorhanden. Weitere Schweißhemmer sind Reis, frische Feigen, Zitronen und Säfte mit hohem Gehalt an Vitamin B wie Weizengras- oder Tomatensaft.

Welche guten Hilfsangebote gibt es sonst noch?

Wenn man mit dem Kiffen aufhören will, gibt es eine Vielzahl an Hilfsangeboten, ob nun in Form von Informationsheften, Webseiten, Selbsthilfegruppen, Psychologen, Entgiftungen und stationäre Therapien. Die Kosten für die meisten Angebote werden dabei von den Krankenkassen übernommen.

Je nach deinen Vorlieben und deiner Gesamtsituation können unterschiedliche Hilfen sinnvoll oder erwünscht sein. Dabei ist es egal, ob du dich für eine Therapie in Eigenregie mit Recherche und Planung, eine Selbsthilfegruppe, eine örtliche Beratungsstelle, einen Psychologen oder einer Entgiftung mit eventuell anschließender Langzeittherapie entscheidest. Wichtig ist nur, dass du anfängst, erste Schritte zu gehen und gegebenenfalls auf eine stärkere Hilfe zurückgreifst, wenn die vorherigen Maßnahmen nicht ausreichend waren. Dabei muss man sich nicht schämen, wenn man Unterstützung von anderen bekommt, denn schließlich sind wir alle in unserer Subjektivität und eigenen Realität gefangen, welche es manchmal fast unmöglich macht, uns selbst kritisch und ehrlich betrachten zu können. Uns fallen teilweise auch die Eigenheiten und Fehler anderer leichter auf, wenn sie von der Norm abweichen als die Eigenen. Bei einer unkritischen und oberflächlichen Betrachtung werden unsere Gedanken häufig als einfach nur „Normalsein“ bezeichnet werden.

Gesunde Lebenseinstellung und Weisheit mit der Stoa

Was am stärksten über deinen Erfolg und dein Glück bestimmt, sind deine inneren Glaubenssätze, Standards und wie du mit den Herausforderungen des Lebens umgehst. In der Philosophie der Stoa, welche auch heute noch ihre Gültigkeit hat, kannst du lernen, wie du stoisch unerschütterlich während den Stürmen der Existenz segeln kannst. Dadurch kannst du zu mehr Zufriedenheit gelangen sowie eine positive Lebenseinstellung entwickeln. Philosophie kann dabei wie ein Augenöffner agieren und eine Wirkung wie eine Therapie entfalten. Suche z. B. einmal ein paar Zitate über die Prinzipien des Lebens oder zu deinen Konfliktthemen und du wirst viel für dich daraus ziehen können. Generell kannst du lernen, selbst in jeder Krisensituation etwas Positives wahrnehmen zu können. Aber auch Coaches können dir zu mehr Zufriedenheit, Erfüllung, Gesundheit, Liebe und Reichtum verhelfen, indem sie einem meist sehr ähnliche Lebensgesetze beibringen und verdeutlichen.

Medikamente bzw. Ersatzdrogen und mehr

Um einen Entzug zu erleichtern, werden sowohl im privaten als auch im professionellen Bereich verschiedene pflanzliche und chemische Medikamente oder Drogen eingesetzt. Sie kommen dabei zur Behandlung von unterschiedlichen Begleitsymptomen während einer Abstinenz zur Anwendung. Das vollständige Sortiment dieser aufzulisten, würde allerdings den Rahmen dieses Artikels sprengen und daher gehen wir nur kurz auf die Wichtigsten von ihnen ein.

Die ersten Hilfsmittel, die einem einfallen, sind die Ersatzstoffe für Cannabis wie Spice. In der Entgiftungsphase können sie die Entzugssymptome mildern, da häufig synthetische Cannabinoide hinzugefügt werden. Dadurch nimmst du jedoch nur eine andere Form der Substanz zu dir, welche ebenfalls beim Absetzen Entzugserscheinungen auslösen kann. Es gibt aber noch weitere Kräutermischungen aus Pflanzen wie z.B. Afrikanisches Löwenohr, Kanna oder auch einheimische Pflanzen wie dem Besenginster. Sie haben ebenfalls beruhigende Effekte als Sedativa und können bei Unruhe, Stress und Schlaflosigkeit behilflich sein ohne die Abhängigkeit indirekt zu verlängern.

Eine andere Möglichkeit stellt CBD dar, welches einen Vorteil bieten soll, da es wie Spice an denselben Rezeptoren im Gehirn andockt und somit einen ähnlichen Effekt hat. Es ist vor allem durch seine vermindernde Wirkung auf Stress, Angst, Einschlafprobleme und Schmerzen bekannt. Einige Versuchsreihen zeigen auf, dass es die Entzugserscheinungen deutlich minimieren kann.

Am besten sollten aufgrund der möglichen Nebenwirkungen keine chemischen Medikamente verwendet werden, jedoch können einige davon hilfreich sein, um die Unruhe und Einschlafprobleme zu mildern. Schwache Benzodiazepine wurden früher hin und wieder dagegen verschrieben, da sie einen sehr sanften Ausstieg ermöglichen können. Jedoch machen sie nach zwei bis vier Wochen noch viel abhängiger als Cannabis selbst, ein Entzug hiervon wird teilweise als schlimmer als von Heroin bezeichnet. Am besten helfen sie innerhalb der ersten drei bis vier Tage und sollten nicht länger als eine Woche genommen werden. Das Ziel dabei ist es, möglichst viel zu schlafen, damit die Entzugserscheinungen kaum wahrgenommen werden. Aber auch im Wachzustand sind mit ihnen praktisch keine Nebenwirkungen des Entzugs bemerkbar, da sie eine sehr ähnliche und sogar teilweise stärkere Wirkung als Cannabis selbst haben. Viele Antidepressiva können ebenfalls einen beruhigenden und einschlaffördernden Effekt aufweisen, sollten jedoch laut Anweisungen der Ärzte nicht mit anderen Substanzen kombiniert werden. Generell sind dies alles Drogen, welche mit Lizenz verkauft werden dürfen.

Aber auch andere Beruhigungs- und Schlafmittel können die Effekte von Cannabis simulieren und Nervosität, Unruhe und Ängste abbauen. Eine Verwendung von pflanzlichen Hilfsmitteln ist in allen Fällen immer am empfehlenswerten, da sie meist geringere Nebenwirkungen haben als ihre chemischen Verwandten, welche dafür aber meistens ein wesentlich stärkeres Resultat erzielen. Zu den natürlichen Mitteln zählen vor allem Beruhigungs- und Schlaftees mit z. B. Baldrian, Johanniskraut, Lavendel, Hopfen oder Melisse. Es gibt aber noch andere Methoden wie Dragees aus Pflanzen oder auch den Duft von Jasmin, welcher ähnliche Resultate wie das Benzodiazepin Valium erzielen soll. Idealerweise nimmst du eine Mischung aus mehreren Pflanzen, um einen stärkeren Effekt zu generieren. Auch ein Vergleich von unterschiedlichen Tees und Mittel kann verschiedene Resultate erzielen, da einige nicht so müde machen, aber z. B. noch zusätzlich deine Stimmung aufheitern.

Viele versuchen die negative Stimmung und Schlafprobleme während der Entgiftungsphase mit anderen Drogen wie Alkohol in den Griff zu bekommen. Auch wenn viele davon abraten, so kann es vor allem helfen, schnell in den Schlaf zu finden. Bier enthält den beruhigenden Hopfen, welcher ein entfernter Verwandter von Cannabis ist. Das einzige Verwerfliche daran ist, dass der an Cannabis-Blüten erinnernde Geruch des Bieres dich vielleicht triggern könnte, wieder einen Joint rauchen zu wollen. Während der Entgiftungsphase sind Beruhigungsmittel auf jeden Fall eine Möglichkeit, einen Entzug mit wenigen Entzugssymptomen zu ermöglichen.

Einen anderen Ansatz zur Bekämpfung von Abhängigkeiten stellen Halluzinogene dar. Anstatt als Beruhigungs- oder Betäubungsmittel zu wirken, sollen sie als Bewusstseinserweiterung unsere seelischen Muster aufbrechen und neue Lösungsvorschläge für alte Probleme aufzeigen. Sie können uns auch bei der psychologischen Aufarbeitung der Ursachen unserer Abhängigkeit behilflich sein und uns unsere Schattenseiten in zehnfach gesteigerter Form vor Augen führen, sodass wir uns unseren inneren Dämonen stellen und seelisch von ihnen gereinigt werden können. Darüber hinaus helfen sie bei der Erforschung unserer Seele und der Findung eines Lebenssinns, da sie uns mit einer erhöhten Sensibilität wahrnehmen lassen, was uns wirklich bewegt und glücklich macht im Leben.

Rückhalt oder Hinterhalt?

Wie bereits unter den sozialen Faktoren, welche eine Sucht verursachen können, erläutert wurde, ist das richtige Umfeld für einen Entzug entscheidend. Es kann dich entweder auf den richtigen oder falschen Weg führen. Erkenne an, dass du sehr leicht von Phänomenen der Massenpsychologie und Gruppendynamiken fremdgesteuert werden kannst, wobei du im schlimmsten Fall die Kontrolle über dein Leben verlierst. Halte dich vor allem in den ersten ein bis zwei Monaten nur unter Leuten auf, welche dich bei deinem Ziel unterstützen.

Warum Vorbilder auch für Erwachsene wichtig sind

Sind Vorbilder nicht nur etwas für Kinder und sollten wir nicht lieber wir selbst sein? Natürlich sollen wir uns nicht destruktiv mit anderen vergleichen und uns auch nicht verstellen. Generell haben Menschen sowieso Vor- und Nachteile und sind somit nur sehr selten in mehreren Lebensbereichen Experten. Daher kann es sinnvoll sein, für verschiedene Themen unterschiedliche Vorbilder zu suchen.

Sie helfen uns dabei als Orientierung für die Entwicklung von neuen Fertigkeiten und Eigenschaften. Ganz nach dem Motto „success leaves clues“, also dass Erfolg seine Spuren hinterlässt, müssen wir nicht erst das Rad neu erfinden, sondern können durch Adaption von geeigneten Handelsmustern oftmals schneller an das erwünschte Ziel gelangen, als wenn wir über Versuch und Irrtum lernen müssen.

Außerdem hilft dir das Suchen eines Vorbilds, dir deiner eigenen Motive und Ziele im Leben gegenüber bewusster zu werden. Sie zeigen uns aber auch vor allem sehr oft, dass es einst einfache Menschen waren, die ihre Visionen und Träume zum Erfolg gebracht haben. Häufig mussten sie in ihrem Leben nur wenige Stellschrauben ändern, um erfolgreicher zu werden. Einige Menschen, welche vorher Arbeit und Schule verabscheut haben, können sogar leidenschaftlich Lernende oder Arbeiter werden, obwohl sie es bisher für nie möglich gehalten haben. Dabei ist es ein enormer Unterschied, ob wir diese Sachen freiwillig oder unter Zwang machen müssen, da wir als leidenschaftliche interessierte weniger vergessen und unser Gehirn sich wieder regeneriert. Zusätzlich sind wir motivierter, wenn wir größere Ziele haben und dabei frei entscheiden können. Sie helfen uns generell dabei von unserem zukünftigen Ich motiviert zu werden, anstatt uns von dem derzeitigen Ich herunterziehen zu lassen.

Je mehr du über einen Coach und seine Art des Denkens lernst, umso mehr denkst du selbst wie sie und umso mehr wirst du wie sie. Dabei erfährst du auch, dass diese Menschen ebenfalls nicht perfekt sind und ebenfalls ihre Ängste, Sorgen und Misserfolge hatten und es trotzdem zur Erfüllung ihrer Visionen gebracht haben. Generell sollen sie dich vor allem motivieren statt zu entmutigen, indem du dich mit ihnen direkt vergleichst. Vergiss dabei nicht, dass jeder einen anderen Weg geht und das gerade dies uns einzigartig und wertvoll macht. Schließlich sollst du auch nicht deine ganze Persönlichkeit verändern, nur entsprechend nach deinen Wünschen optimieren.

Programmiere dein Gehirn nach deinen Wünschen mit Hypnose & Autosuggestion

Eine Hypnose kann ebenfalls bei mehreren Nebenwirkungen von Süchten und Entzugserscheinungen hilfreich sein. Du kannst damit eine beruhigende und entspannende Wirkung erzielen, welche dich sogar immun gegen Schmerzen während einer Operation machen können.

In deiner allgemeinen Lebenssituation kann sie dir bei Ängsten, Depressionen und anderen psychischen Leiden helfen, welche dich eventuell zu einem unkontrollierten Cannabis-Konsum verleiten können. Aber auch ein krankhafter Konsum sowie Schlafstörungen können damit erfolgreich behandelt werden.

Durch die Methoden der Hypnose und Autosuggestion lernen wir vor allem, unser Unterbewusstsein und die uns damit fernsteuernden Effekte bewusst zu machen, um sie anschließend umzuprogrammieren. Somit nehmen wir verstärkt die schlechten Nebeneffekte der Substanzen und deren Folgewirkungen wahr, wenn wir das Bedürfnis zu konsumieren haben. Daher kann die Attraktivität des Kiffens maßgeblich reduziert werden. Wichtig ist dann nur, dass man nur einen Handlungsspielraum von wenigen Millisekunden hat, in welchem man neue Gedankenpfade einschlagen kann, bevor der Autopilot unseres Gehirns wieder die volle Kontrolle über die Situation ergreift. Nutze daher genau diese kurzen Geistesblitze, denn die Gegenwart ist der einzige kurze Zeitpunkt, den du beeinflussen kannst.

Richtige Ernährung – Ein oft stark unterschätze Faktor!

Ein häufig unterschätzter Faktor, welcher nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch unser Fühlen und Denken steuert, ist die Ernährung. Ähnlich wie bei Parasiten, welche sogar die Kontrolle über ein Lebewesen übernehmen und es fernsteuern können, funktionieren die Bakterien in unserem Darm. Dort befindet sich ein Universum von 100 Billionen Mikroorganismen, was angeblich mehr sind als es Sterne im Weltall gibt. Diese helfen uns bei der Aufnahme und Verarbeitung von Vitaminen, Enzymen sowie Fett- und Aminosäuren.

Die Wissenschaft bringt immer neue Erkenntnisse über den Zusammenhang von unserer Ernährung und vor allem unserer Darmflora in Bezug auf unsere Psyche hervor. Einerseits können die Lebensmittel durch ihre medizinische Wirkung bereits den Menschen helfen und andererseits auch noch die Zusammensetzung der Bakterien in unserem Darm positiv beeinflussen.

Einige Symptome wie Traurigkeit, Angst und Stress können dabei auf ein Ungleichgewicht dieses Systems hinweisen. Depressionen z. B. können auch auf eine mangelhafte Ernährung wie in der Dokumentation „super size me“ zurückzuführen sein. Ängste hängen ebenfalls teilweise mit der Zusammensetzung von Darmbakterien zusammen, was aus neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen hervorging.

Man hat den Kot von mutigen Mäusen in den Anus von ängstlichen Mäusen eingeführt, woraufhin sich die Zusammensetzung der Darmbakterien anglich. Daraufhin wurde die angsterfüllten Mäuse wieder mutiger, bemerkenswert ist, dass dieser Effekt auch andersherum die unerschrockenen Mäuse ängstlicher machte. Sicherlich sollst du nun keine ekligen Versuche anstellen, sondern generell mehr auf dich und deine Ernährung achten, dann wirst du schon erkennen, dass es sich lohnt.

Am besten isst du viele Ballaststoffe und fünf handgroße Portionen frisches Obst und Gemüse pro Tag. Darüber hinaus sind auch gesunde Omega-3-Fette in diesem Zusammenhang empfehlenswert. Die guten Darmbakterien lieben Ballaststoffe in Form von gesunden Lebensmitteln. Geht es ihnen gut, so geht es auch dir gut!

Viele Lebensmittel haben darüber hinaus durch ihre Zusammensetzung auch psychische Einflüsse, so können Bananen mit ihrem hohen Anteil an Vitamin B12 beispielsweise helfen, deine Stimmung aufzuheitern. Dieses Vitamin wird teilweise auch Alkoholikern während einer Entzugsphase als Hilfsmittel verabreicht.

Generell ist der Darm entscheidend für dein Wohlbefinden, da 90 Prozent des dafür nötigen Hormons namens Serotonin dort produziert wird. Vergiss dabei nicht, dass du die Verantwortung für dich und über 100 Billionen Lebewesen hast und deine Handlungen dabei sehr wichtig sind.

Wie Zigaretten sogar mal ausnahmsweise gut sein können

Bei Intensivkiffern kann der Suchtdrang nach Nikotin manchmal nicht mit dem nach Tabak unterschieden werden. Häufig greift man dann zu einem Joint, weil man ein generelles Verlangen zu rauchen hat. Besonders bei einer Salamimethode, welche in der Phase vor dem Entzug für einen sanfteren Ausstieg empfehlenswert ist, hilft es teilweise, eine Zigarette anzuzünden.

Fazit

Um mit dem Kiffen aufhören zu können, müssen wir zuerst die Droge und vor allem uns selbst richtig verstehen, damit wir die Faktoren beleuchten können, die maßgeblich für unseren unkontrollierten Konsum sind. Drogen sind weder gut noch schlecht, sondern es liegt an den Menschen und ihren Lebensumständen, ob diese von ihnen abhängig werden oder wie schädlich sie sind. Unser Konsummuster kann sich dabei über die Zeit ändern und umso mehr wir wissen, umso leichter fällt es uns, einen vernünftigen und erwachsenen Konsum zu entwickeln. Dabei sollte es das Ziel sein, dass wir unser Leben steuern und nicht unsere Zukunft von der Droge gelenkt wird. Sollte einmal ein exzessives Konsummuster aufgebaut worden sein, so ist erst mal genügend Abstand notwendig, um überhaupt irgendwann wieder die Kontrolle erlangen zu können. Dann kommt es darauf an, dass die nötige Disziplin eingehalten wird, was mit einer gesunden Lebenseinstellung und einem erfüllten Leben jedoch viel leichter gelingt. Daher sollte uns eine Abhängigkeit hauptsächlich auf ein seelisches Ungleichgewicht aufmerksam machen, welches auch wie ein Geschenk für unsere Entwicklung genutzt werden kann, indem wir es als Antrieb zu einer positiven Wandlung unseres Lebens verwenden.

Wenn dir der Betrag geholfen oder dich inspiriert hat oder du noch mehr über die Themen erfahren möchtest, lasse es uns gerne in den Kommentaren wissen. Bitte teile uns auch mit, was dir die größten Schwierigkeiten beim Kiffen aufhören bereitet oder welche Tricks dir besonders gut geholfen haben. Falls du Freunde und Familienmitglieder hast, denen dieser Artikel helfen könnte, so wäre es nett, wenn ihnen mit dem Artikel helfen kannst. Folge und auch gerne auf den sozialen Medien, damit du keine Tipps und Tricks für ein Leben mit Cannabis mehr verpasst. Wir sind gerne für dich da!

FAQ – Alle Fragen zum Thema Kiffen aufhören

Welche Symptome weisen auf eine Cannabis-Sucht hin?

Umso stärker und häufiger konsumiert wird, desto eher besteht eine Abhängigkeit zu Cannabis. Je nach Suchttyp können dabei unterschiedliche Konsummuster dominant sein, welche sich aber auch in episodenhaft ändern können. Zu den häufigsten Anzeichen zählen vor allem ein vermehrtes Denken an die Substanz sowie körperliche und psychische Entzugserscheinungen. Typische Symptome können dabei z. B. Unruhe, Einschlafprobleme, Appetitlosigkeit, erhöhte Reizbarkeit, aber auch die Flucht vor Problemen und Konfliktsituationen mithilfe der Droge sein. Sollten darüber hinaus noch weitere Familienmitglieder abhängig sein, so sollte man besonders aufmerksam und vorsichtig sein.

Wann und wie beginnt die Cannabissucht?

Die Entwicklung einer Sucht bekommt man nur selten direkt mit. Man ist sich zwar bewusst, dass man viel konsumiert, aber man glaubt es jederzeit wieder abstellen zu können. Wenn dann allerdings irgendwann Stimmungsschwankungen auftreten und man immer häufiger an die Substanz denkt, spricht man von einer Sucht. Oft fängt man an, die Abhängigkeit herunter zureden und sich vor allem die Nebenwirkungen schönzureden oder sogar darüber zu lachen. Häufig können sich Süchte schon innerhalb von zwei bis vier Wochen einstellen.

Warum wird man von Cannabis süchtig?

Um diese Frage differenziert betrachten zu können, muss man sich vor allem fragen, weshalb einige konsumieren können und nicht süchtig werden. Keine Droge macht nach einmaligen Konsum abhängig, da sonst jeder im Krankenhaus von den extrem süchtig machenden Opiaten sofort abhängig sein müsste. Zwar sind 80 % aller Heroinsüchtigen durch eine medizinische Behandlung davon süchtig geworden, jedoch wird nicht jeder, der schon einmal operiert wurde, heroinsüchtig. Generell sind es biologische, psychologische und soziale Umstände, welche die Konsumenten dazu veranlassen, bei Problemen in ihrem Leben die Droge als Verdrängungsmethode zu nutzen oder die Situation damit emotional abzumildern. Je häufiger auf dieses Muster zur Problembewältigung zurückgegriffen wird, desto schneller gewöhnt sich der Körper daran und produziert entsprechend weniger körpereigene Drogen. Sollten diese Substanzen nun nicht mehr extern zugeführt werden, so entstehen die typischen Entzugserscheinungen.

Warum sollte man seine Cannabis-Sucht bekämpfen?

Ob und inwiefern man eine Cannabis-Sucht bekämpfen sollte, hängt vor allem von den individuellen Umständen ab. Besonders bei jüngeren Personen ist es empfehlenswert, vor dem 15. Lebensjahr kein Cannabis zu rauchen. Besser noch sollte frühstens mit 21. Jahren das erste Mal gekifft werden, da sich das Gehirn erst vollständig entwickelt sollte. Dadurch kann es dann nicht mehr so negativ dadurch beeinträchtig werden. Du solltest einmal Bilanz dazu ziehen, in welchem Ausmaß du überhaupt abhängig bist und ob die Nachteile die Vorteile überwiegen. Generell gilt, dass Übertreibungen selten guttun und dass sogar ein zu viel von einigen Vitaminen schädlich sein kann. Wie Paracelsus schon sagt, die Dosis macht das Gift.

Wann sollte man aufhören zu kiffen?

Personen unter 21 Jahre und insbesondere unter 15 Jahren sollte besser kein oder maximal gelegentlich Cannabis konsumieren, da ansonsten eine starke Suchtpersönlichkeit aufgebaut wird sowie stärkere negative Auswirkungen auf das Gehirn möglich sind. Generell gesehen ist es empfehlenswert, wenn die Nachteile die Vorteile überwiegen oder die Droge den Lebensmittelpunkt eingenommen hat. Vor allem, wenn sich die eigene Persönlichkeit nicht mehr richtig weiterentwickelt oder man gleichgültig gegenüber seiner Zukunft eingestellt ist, da dies von der Droge verursacht werden kann. Generell ist es immer empfehlenswerter, die volle Kontrolle über die Droge zu behalten, anstatt von ihr kontrolliert zu werden. Daher sollte tendenziell eher weniger und seltener konsumiert werden.

Wer braucht einen Cannabis-Entzug?

Hauptsächlich hängt das von dem jeweiligen Konsumenten und seinen aktuellen Lebensumständen ab. Generell sollten Personen unter 21 Jahren und besonders unter 15 Jahren am besten so wenig Cannabis wie möglich rauchen. Die Gefahren in Bezug auf die Hirnentwicklung und späterer Rückfälligkeit sind in dieser Phase besonders hoch. Sollte man sein Verlangen nicht mehr im Griff haben und danach sein Leben ausrichten oder in anderen Lebensbereichen wie z. B. einer gesunden Ernährung oder der Familie dafür sparen, so sollte man sich ernsthafte Gedanken machen. Wenn die Konsummengen zunehmen und die Nebenwirkungen heruntergespielt werden, sind dies ebenfalls Anzeichen, dass man einen angemesseneren Umgang erlernen sollte. Insgesamt ist es empfehlenswert die Vor- und Nachteile umfangreich miteinander abzuwiegen, um die persönlich beste Lösung zu finden.

Wovon hängt die Abhängigkeit von Cannabis ab?

Die Sucht hängt vor allem von der persönlichen Allgemeinsituation ab und wie mit den Problemen des Lebens umgegangen sowie inwiefern natürliches Glück und körpereigene Drogen ausgeschüttet werden. Die Droge wird häufig zur Kompensation des Mangels an Zufriedenheit verwendet, sofern keine besseren Strategien entwickelt worden sind. Sie kann aber auch auf Krankheiten zurückgeführt werden, welche einen immer wieder ein symptomfreies Leben suchen lassen. Das Alter spielt in Bezug auf die Abhängigkeit aber ebenfalls eine Rolle, denn besonders oft werden junge und ältere Personen süchtig von Cannabis.

Nimmt das Alter Einfluss auf das Suchtrisiko?

Tatsächlich hat das Alter einen großen Einfluss auf die Chance einer Drogenabhängigkeit. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Einerseits sind die jüngeren Konsumenten gefährdet, eine Suchtpersönlichkeit aufzubauen, welche sie bei Stress und Problemen zur Droge als Bewältigungsmethode greifen. Dadurch sind diese Gedankenmuster leichter tiefer verwurzelt, als es bei Personen der Fall ist, welche später mit dem Kiffen beginnen. Aber auch alte Menschen sind besonders oft durch Suchtkrankheiten betroffen, da diese häufig aufgrund von Langeweile, Ängsten und Depressionen wieder anfangen, verstärkt zu konsumieren.

Warum sollten vor allem jugendliche Konsumenten aufhören?

Das Gehirn von Jugendlichen steckt bis zum 21. Lebensjahr noch in der Hauptentwicklung, wodurch es besonders sensibel auf Veränderungen in der biochemischen Zusammensetzung reagieren kann. Insbesondere Personen unter 15 Jahren sollten am besten gar nicht Kiffen oder zumindest drei bis vier konsumfreie Tage pro Woche einlegen. Darüber hinaus verfestigen sich die Suchtmuster umso stärker, je früher der Suchteintritt ist. Insgesamt können durch diese Einwirkungen kognitive Änderungen und irreversible Schäden am Gehirn verursacht werden, welche auch den IQ negativ beeinflussen können.

Cannabis-abhängig – Was tun?

Zuerst solltest du dir über dich selbst und deine Suchtmuster sowie Gründe für diese bewusst werden. Anschließend solltest du versuchen, deine persönlichen Probleme im durch geeignete Methoden in den Griff zu bekommen, damit du unerschütterlicher gegenüber den Stürmen des Lebens wirst. Sofern es auf einen Entzug hinauslaufen soll, musst du dir einen genauen Plan erstellen. Dieser sollte beinhalten, wie du in Zukunft mit Konflikt und Risikosituationen umgehen solltest.

Wie funktioniert ein Cannabis-Entzug?

Als erstes sollte man sich vor allem über sich selbst und seine Suchtmuster genausten informieren, damit man anschließend mit diesen umzugehen lernen kann. Vor allem geht es darum, dass Leben in eine geordnete und vor allem erfüllende Richtung zu bewegen, bei welcher ein übermäßiger Graskonsum sogar teilweise eher hinderlich sein kann. Du solltest versuchen zu lernen, wieder auf natürliche Art und Weise in dir selbst das Glück zu suchen, anstatt es von außen zuführen zu müssen. Die Natur hat uns so geschaffen, dass viele überlebensnotwendige Prozesse mit der Ausschüttung von körpereigenen Drogen belohnt werden. Diese gilt es wiederzuentdecken und darüber hinaus die Gesetze für ein glückliches und erfülltes Leben zu lernen sowie als Persönlichkeit wachsen.

Wie lange dauert ein Cannabis-Entzug?

Ein Cannabis-Entzug lässt sich in vier verschiedene Phasen unterteilen, wobei die Hauptphase eines Entzugs die ersten 3 bis 90 Tage sind. Erst nach einem bis zwei Jahren kann bei dem richtigen Umgang und ausreichend Distanz eine vollständige Abstinenz erreicht werden. Danach besteht jedoch weiter die Gefahr, rückfällig zu werden, weshalb von einem endgültigen Entzug nicht wirklich gesprochen werden kann. Das Cannabis lagert sich darüber hinaus auch in den Fettzellen ab, womit die Substanz sogar über länger als drei Monate noch reaktiviert werden kann.

Welche Schwierigkeiten sind mit einem Cannabis-Entzug verbunden?

Ein Entzug von Cannabis hat vor allem körperliche und psychologische, aber auch teilweise soziale Nebenwirkungen wie Isolation. Je tiefer die Suchtmuster für die Problembewältigung mit der Droge in Verbindung gebracht werden, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es wieder zu Rückfällen kommen kann. Dies tritt besonders leicht bei unangenehmen Lebenssituationen und einem unerfüllten Leben ein. Aber auch die körperlichen Nebenwirkungen können einen reibungslosen Alltag in der ersten Woche erschweren, da u. a. mit Schlafproblemen, Schweißausbrüchen, Gereiztheit, Motivationsmangel und Unruhe zu rechnen ist. Aber auch die persönlichen Faktoren, welche einen in die Sucht bewegt haben, können einen wieder leicht dazu verleiten, rückfällig zu werden. Generell wird die Droge von den meisten selbst bei einer Abstinenz noch mit lustigen und angenehmen Erinnerungen in Verbindung gebracht, wodurch ein erneuter Konsum sehr wahrscheinlich wird.

Welche Cannabis-Entzugserscheinungen treten auf?

Cannabis verursacht körperliche und psychische Entzugserscheinungen. Zwar sind die körperlichen Symptome im Vergleich zu harten Drogen wesentlich geringer und kaum vergleichbar, jedoch können auch sie einen den Alltag erschweren. So kann es zu Einschlafproblemen, Unruhe und Schweißausbrüchen kommen. Die psychischen Entzugserscheinungen sind vor allem eine depressive Verstimmung, Antriebslosigkeit, Aggressivität, aber auch Problemen im Umgang mit Konflikten, welche einen starken Suchtdrang hervorrufen können.

Schwitzt man, wenn man mit dem Kiffen aufhört?

Schweißausbrüche gehören bei Extremkiffern generell zu den Entzugssymptomen innerhalb der ersten drei Tage. Besonders im Sommer ist dieses Phänomen stark wahrnehmbar und kann sich störend bemerkbar machen, während zur Winterzeit eher mit geringeren Symptomen in diesem Bereich zu rechnen ist. Teilweise kann es auch zu einer wechselhaften Körpertemperatur kommen, welche ständig von kalt auf warm schwenkt.

Wo kann man einen Cannabis-Entzug durchführen?

Welcher Ort für eine Entgiftung und einen Entzug von Cannabis sinnvoll ist, hängt von dem Individuum und seinen Präferenzen ab. Einigen fällt es am einfachsten, wenn sie sich Urlaub nehmen und zu Hause zurückziehen. Andere hingen, sprechen lieber mit Menschen über ihre Probleme und wollen von ihren Erfahrungen profitieren. Externe Hilfe wird meist in Form von Informationsheften, Webseiten, Selbsthilfegruppen, Psychologen, aber auch von Krankenhäusern und Entzugskliniken angeboten. Wichtig während dieser Zeit ist vor allem, dass du, soweit es geht, von negativen Ereignissen und Situationen geschützt bist. Damit du dich vollkommen auf die Überwindung der Abhängigkeit konzentrieren kannst.

Wie hilft eine Therapie beim Cannabis-Entzug?

Der Erfolg einer Therapie sollte dabei nicht nur an einer endgültigen Abstinenz bewertet werden, da auch zumindest leichte Alkoholiker unter den richtigen Umständen und mit einer positiven Einstellung wieder zu Gelegenheitstrinkern werden können. Vor allem soll ein Therapieangebot uns dabei unterstützen, uns selbst zu finden und ein Leben in Harmonie mit unserer Seele zu führen. Generell entwickeln wir dort eine größere Achtsamkeit und auch Selbsterkenntnis, von welcher wir teilweise ein Leben lang profitieren können. Ob dafür nun eine Therapie anstelle von Meditationen, Selbstbeobachtungen, gute Bücher und andere Quellen sein muss, sollte von Person zu Person entschieden werden.

Wer bezahlt eine Therapie für den Cannabis-Entzug?

Die Kosten für eine Therapie werden in den meisten Fällen von einer Krankenkasse übernommen, da diese auch wollen, dass ihre Klienten so gesund wie möglich leben, um Ausgaben zu sparen. Spezielle und noch nicht vollständig anerkannte Praktiken wie Hypnose, Heilpraktiker und Schamanen müssen jedoch meist aus eigener Tasche bezahlt werden und werden nur selten von einigen privaten Krankenkassen übernommen.

Erholt sich der Organismus von den Folgen der Sucht?

Cannabis verursacht Kurzzeit- und Langzeitnebenwirkungen, von denen die Ersteren wieder nach wenigen Stunden bis Tagen verschwinden. Wenn bei Jugendlichen unter 21 Jahren und vor allem unter 15 Jahren ein Substanzenmissbrauch vorlag, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass irreversible kognitive Schäden verursacht wurden, welche z. B. in einem niedrigeren IQ resultieren. Viele Einbußen auf die die verminderte Erinnerungsfähigkeiten des Kurzzeitgedächtnisses sollen sich aber nach einigen Stunden bis Tagen wieder erholen. Neben den geistigen gibt es körperliche Nebenwirkungen, welche ähnlich wie beim Nikotin das Herz-Kreislaufsystem sowie die Lunge negativ beeinträchtigen können.

Ist eine kontrollierte und schrittweise Reduktion von Cannabis möglich?

Eine schrittweise Reduktion ist in der Tat realisierbar, wobei dies nur mit ausreichend Motivation, Ablenkung sowie Kontroll- und Bewältigungsstrategien möglich ist. Besonders gut funktioniert es, wenn man gleichzeitig sein Leben mehr seinen Vorstellungen entsprechend gestalten kann und einen Beruf statt einer Arbeit findet. Da man daraus neues Glück und Motivation ziehen kann, um mit einem exzessiven Konsum aufzuhören. Viele reduzieren auch beim Älterwerden den Konsum automatisch weiter herunter und wollen ihn gar nicht vollständig aufgeben.

Was heißt Entgiftung?

Mit einer Entgiftung wird im Allgemeinen der Reinigungsprozess und die Umstellung deines Körpers bezeichnet, welche die Rückstände von Drogen und vor allem ihre Auswirkungen beseitigen. Dieser Prozess dauert ca. 3 bis 14 Tage kann dabei manchmal gar nicht so einfach sein, da sich das THC in den Fettzellen ablagert und teilweise schwer wieder löst, außer wenn Sport gemacht wird. Häufig wird damit die Phase mit den schlimmsten körperlichen und psychischen Entzugssymptomen bezeichnet, in welcher die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls am größten ist.

Hilft Cannabidiol (CBD) beim Aufhören mit dem Kiffen?

Cannabidiol kann die Symptome bei einem Gras-Entzug lindern, da es im Gehirn an denselben Rezeptor andockt und somit die Entzugssymptome abmildert. Dabei kann es vor allem die Unruhe, Einschlafprobleme, mögliche Schmerzen und Ängste lösen.

Was sind Subliminals?

Unter der Subliminal Technik versteht man Affirmationen und Suggestionen, welche direkt an das Unterbewusstsein gerichtet werden. Sie sollen das Gehör und den Verstand dabei gezielt umgehen, damit das Bewusstsein sich nicht gegen die neuen Glaubenssätze wehrt. Sie funktionieren ähnlich wie positive Affirmationen, jedoch sind bei Silent Subliminals die hörbaren Frequenzbereiche herausgeschnitten wurden und stattdessen sind nur Musikstücke, Wellenrauschen und Naturgeräusche zu hören.

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