Dabbing – Das musst du wissen!

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Dabbing Wissen

Dabben hat in den letzten Jahren einen regelrechten Schub erhalten. Was früher eher als unbekannt galt, ist heute in aller Munde. Doch was hat es mit Dabbing auf sich? Und was benötigst du um richtig zu Dabben? In diesem Beitrag erfährst du alles rund um das heiß begehrte Thema!

Dabbing, dabben und seine Herkunft

Menschen stellen schon seit Jahrhunderten Kräuterextrakte und Konzentrate her. Ob für kulturelle Rituale, Medizin und das Berausche, Kräuterextrakte besitzen einen vielseitigen Einsatzbereich., Obwohl die Menschen schon lange Extrakte herstellen, wiesen deren Qualität und Reinheit bis zum Ende des 20. Jahrhunderts große Unterschiede auf. So förderten schlampiges Vorgehen bei der Verarbeitung und unseriöse Produzenten die schlechte Qualität der Konzentrate. Unvorhersehbare und negative Nebenwirkungen waren die Folge der schlechten Verarbeitung. Auch zu dieser Zeit gab es bereits gewissenhafte Extrakthersteller, doch das einheitliche Verfahren wie beim Dabbing war bis dahin noch nicht bekannt.

Heute ist es schwierig zu sagen, wann das erste Mal gedabbt bzw. wann das Dabbing erfunden wurde. Allerdings gehen Experten davon aus, dass Dabbing zwischen 2005 und 2010 in Kalifornien seinen Ursprung fand. Dennoch gilt unter vielen Dabbern der berühmte Glasbläser names HMK als Schöpfer des Dabbings. Denn dieser war es, der das erste Oil Rig der Welt herstellte und dadurch den Dabbing Konsum für alle zugänglich machte.

Folglich bleibt die Frage, wer zu welchem Zeitpunkt Dabbing erfunden hat, weiterhin offen und sorgt in der Szene für regen Diskussionsbedarf. Im Jahre 2012 setzte sich Dabbing vollends durch und die Methode wurde stets berühmter und fand viele Anhänger. Mittlerweile entstehen stetig neue Dabbingtools und Verfahren, um die beliebten Dabs herzustellen. Die Kreativität der Erfinder nimmt dabei kein Ende.

2. Was ist Dabbing?

Wörtlich bedeutet der Begriff „Dabbing“ so viel wie „Auftupfen“. Dies beschreibt den eigentlichen Prozess allerdings nur ansatzweise. Denn wenn wir es genau nehmen, dann wird nur das Konzentrat auf einen sogenannten Nail getupft, bis das Konzentrat bereit ist, um zu vaporisiert und inhaliert zu werden.

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Zudem gibt es unterschiedliche Arten von Konzentrate, welche in dosiertes Form auch als Dabs bekannt sind. Ganz generell werden alle Konzentrate aus Blüten, Pflanzenteilen oder konzentrierten Substanzen gewonnen. Dabei unterscheiden sich lediglich die unterschiedlichen Herstellungsverfahren und das Endergebnis. Abhängig von den Eigenschaften des Konzentrates musst du die Dabbing Methode etwas anpassen.

Dabbing, Dabs, Cannabis

Welche Dabbing Konzentrate gibt es?

Wie bereits erwähnt, gibt es unterschiedliche Dabs, welche sich in deren Eigenschaften unterscheiden. Dies sind die beliebtesten Dabs:

  • Öl ist dickflüssig und in der Regel golden oder bernsteinfarben. Zudem eignet sich Öl bestens zum Dabben, kann allerdings auch geraucht oder gegessen werden. Öl Dabs haben den Vorteil, dass diese einfacher zu dosieren sind. Folglich ist Öl bei Anfänger besonders beliebt und ideal für den Einstieg in die Dabbing Welt.
  • Shatter weist eine ziemlich harte Konsistenz auf und erinnert äußerlich an gelbes Kristallglas. Deshalb ist Shatter in der Szene auch als Glass bekannt. Den Begrifft Shatter hat den Ursprung, in dessen einfachen Zerbrechen bei Raumtemperatur. Schmilzt Shatter wird es klebrig wie Honig.
  • Live Resin ist Harz, das bereits vor dem Trocknen aus der Pflanze extrahiert wird. Weil es besonders frisch ist, ist der Geschmack von Live Resin überaus intensiv und reichhaltig. Zudem gilt Live Resin als besonders potent und wirkungsvoll. Die Herstellung und Extraktion ist allerdings eher aufwendig im Vergleich zu anderen Konzentraten.
  • Wax ist in unterschiedlichen Formen erhältlich und gilt als sehr vielseitig. Je nach Optik wird Wax unter anderem als Flake(Flocke) oder Honeycomb(Honigwabe) bezeichnet. Zahlreiche weitere Ausdrücke nehmen bei der Bezeichnung von Wax beinahe kein Ende. Die Bezeichnung wird meist aufgrund der Extraktionsmethode oder des verwendeten Pflanzenmaterials gewählt und ist dadurch zu unterscheiden.
  • Butter hat eine sehr cremige Konsistenz und erinnert äußerlich vor allem an Nussbutter. Oftmals wird Butter auch als „whipped wax“ bezeichnet und ist wegen seiner weichen, praktischen Form bei vielen Dabbern sehr beliebt.

Welches ist der beste Dab?

Eine pauschale Antwort, welches der beste Dab ist, gibt es nicht. Jedes Konzentrat ist einzigartig und somit auch dessen Qualität. Diese wird von mehreren Faktoren beeinflusst. So spielt zum Beispiel das Ausgangsmaterial eine wesentliche Rolle und auch das Verfahren der Extraktion ist massgebend für die Qualität des Dabs. Des Weiteren sind Geschmäcker ja bekanntlich verschieden und es gibt keine allgemeine Antwort darauf, welches Dab das Beste ist.

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Wie werden Dabbing Extrakte hergestellt?

Eins vorne weg: Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten Dabbing Extrakte herzustellen. Diese haben alle ihre bestimmten Vor- und Nachteile. Einige sind einfacher und andere auch gefährlich.

Dabbing Extraktionsverfahren

  • BHO-Methode: Bei der BHO-Methode füllst du Pflanzenmaterial in eine Röhre oder einen Container. Darauf wird dieser langsam mit Butangas befüllt. Das Butangas fungiert bei dieser Methode als Lösungsmittel, um das Harz von den Pflanzenteilen zu lösen. Am Schluss muss das Butangas lange genug verdunsten, sodass nur noch das klebrige BHQ-Konzentrat übrig bleibt. Allerdings ist Butangas sehr explosiv und leicht entzündlich, was zu Unfällen und gefährlichen Situationen führen kann. Zudem bleiben Butangasrückstände bei unsachgemäßer Herstellung im BHO-Konzentrat zurück, was beim Konsum der Gesundheit schadet. Diese Methode sollte nur von Experten und erfahrenen Herstellern angewendet werden.
  • Co2Extraktion: Auch bei de Co2-Extraktion wird ein Lösungsmittel für die Herstellung verwendet. Allerdings wird bei dieser Extraktion ein Hochdruck-Container benötigt. Das Positive an der Co2-Extraktion, sie ist wesentlich weniger gefährlich. Co2 ist nicht explosiv, benötigt dafür länger für die Extraktion. Zudem ist Co2 nicht ganz so effektiv wie Butangas.
  • Dry-Ice Methode: Diese Methode benötigt Trockeneis, einen Filterbeuten mit kleiner Maschengröße und Pflanzenmaterial. Durch die extreme Kälte gefrieren die Trichome und trennen sich von der Pflanzenoberfläche. Danach wird der Filterbeutel kräftig geschüttelt, damit das restliche Harz absorbiert wird. Anschließend wird das Ergebnis in einen zweiten Filterbeutel geleert, um eine zweite Siebung zu erhalten. Danach kann das Harz einfach und gefahrlos aus dem Beutel gekratzt und gepresst werden. Das tolle an dieser Art von Extraktion ist es, dass diese komplett ohne Lösungsmittel auskommt und ein 100 % natürliches Ergebnis entsteht.
  • Rosin-Technik: Auch die Rosin-Technik ist komplett lösungsmittelfrei und arbeitet mit Temperatur. Du benötigst dazu Rosin Bags, Backpapier und ein Glätteisen. Danach legst du das Material in den Filter, umwickelst diesen mit Backpapier presst das Paket anschließend mit dem Glätteisen. Entstehen tut ein leckeres, terpenreiches Konzentrat, welches sich einfach vom Backpapier abkratzen lässt.
  • Rick Simpson Oil (RSO): Bei diesem Verfahren wird ebenfalls Lösungsmittel verwendet. Es wurde nach seinem Erfinder benannt und nutzt Isopropanol zur Extraktion. Es ist besonders für seinen medizinischen Nutzen bekannt und wird deshalb oftmals oral konsumiert. Um RSO herzustellen, werden Pflanzenteile in einen Behälter gefüllt, mit Reinigungsalkohol vermischt und kräftig gerührt. Danach wird die Flüssigkeit gefiltert und in einen Reiskocher umgefüllt. Anschließen wird die Mischung so lange gekocht, bis das Isopropanol verdampft ist und nur noch das Konzentrat übrig bleibt. Auch dieses Verfahren gilt als gefährlich, da Isopropanol Alkohol als explosiv gilt.

Alle diese Extraktionsverfahren liefern am Ende ein Konzentrat in reiner Form. Manche sind gefährlicher andere weniger. Grundsätzlich ist dabei große Vorsicht geboten und sollte wirklich nur von Experten durchgeführt werden. Insbesondere wenn du Lösungsmittel für die Extraktion verwendest. Als sicher gelten die Rosin-Technik oder die Dry-Ice Methode.

Die Vorteile des Dabbings

Dabbing ist nicht jedermanns Sache, dennoch können Anwender von Dabbing und dessen Eigenschaften profitieren. Dies sind die meist genannten Vorteile des Dabbings:

  • Schnelle Wirkung: Beim Dabbing wirken Konzentrate innerhalb Sekunden.
  • Leichte Dosierung: Dabs können einfacher rationiert und über einen gewissen Zeitraum gelagert werden. So lassen sich aus bloß 1 Gramm Konzentrat zwischen 20-30 Dabs machen.
  • Hohe Potenz: Insbesondere wenn du regelmäßig Pflanzenmaterial konsumierst, steigt die Toleranzschwelle an. Folglich musst du mehr rauchen, bis du eine Wirkung wahrnimmst. Dies ist beim Dabbing nicht der Fall. Bereits eine geringe Menge wirkt überaus potent.
  • Gesundheitsschonender: Im Gegensatz zum Rauchen entstehen beim Dabbing keine gefährlichen Stoffe, welche die Gesundheit belasten. So entsteht beim Dabbing keine Verbrennung ähnlich wie beim Verdampfen mit einem Vaporizer.

Dabs richtig verwenden und Extrakt verdampfen

Macro detail of dabbing tool with small piece of cannabis oil aka shatter suspended over a metal rig – medical marijuana concentrates concept

Für Anfänger mag Dabbig ziemlich kompliziert wirken. Doch nach einige Versuchen und mit etwas Geduld wirst du merken, so kompliziert ist das gar nicht 😉 Was du dafür benötigst ist ein Dab Rig bzw. eine Dabbing Bong mit Nagel oder Carb Cap.

Grundsätzlich hat jeder beim Dabben von Cannabis seine individuelle Vorgehensweise. Dennoch gibt es dabei einiges, was du wissen solltest. So solltest du immer das Kozentrat im ersten Schritt auf den Dabber tun und diesen dadurch griffbereit halten. Wenn du ein Torch benutzt, was wir dir sehr ans Herz legen, wird der Nagel solange erhitzt, bis er anfängt zu glühen. Dabei ist besonders am Anfang wichtig, dass dieser nicht zu lange erhitzt wird und kaputt geht. Generell gilt: Je heißer der Nail, umso mehr Dampf kannst du erzeugen. Allerdings fördern niedrige Temperaturen das Aroma und den Geschmack. Die richtige Temperatur zu finden ist das Schwierigste beim Dabbing. Doch nach einigen Versuchen kriegst du den Dreh bestimmt raus! Wichtig hierbei ist: Den Nail nicht anfassen!

Nachdem du den Nail erhitzt hast, legst du den Extrakt direkt darauf. Dazu tupfst du den mit Konzentrat bepackten Dabber immer wieder auf die heiße Oberfläche des Nails bis alles verdampft ist. Jetzt heißt es: Nur noch inhalieren und genießen!

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